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Intel hat diese Woche zum jährlichen "Research @ Intel Day" eingeladen und ein paar innovative Projekte sowie neue Technologien aus den Labors vorgestellt. Zum Beispiel SENS, das eine neue Ära des Social Networking einläuten soll. Die Technologie ermöglicht über zahlreiche Sensoren die Aufzeichnung von Bewegungen eines Gerätes und damit der Bewegungen, die der Nutzer damit gerade ausführt. Diese können dann direkt auf einen Avatar, ein digitales Ich, übertragen werden.
Intel widmet sich aber auch dem Energie-Management und hat am Forschungstag einen in den eigenen Labors entwickelten Energiesensor vorgestellt, der den persönlichen Energieverbrauch im Haushalt regulieren soll. Der Sensor misst, sobald installiert und vernetzt, den Stromverbrauch jeder elektrischen Ladung im Haus und überträgt den Wert drahtlos auf eine Monitoranzeige. Weiter soll der Sensor auch gleich noch Daten zum Energieverbrauch aller Haushaltsgeräte liefern.
Völlig nach Science Fiction hört sich folgende Entwicklung an, die Intel ebenfalls kurz vorstellte (siehe Bild): Der Chip-Hersteller arbeitet derzeit zusammen mit anderen Unternehmen und Institutionen an einer Software, die Hirnströme misst und diese zum Steuern eines Computers nutzen kann. Diese Technik des "Gedankenlesens" könnte Tastaturen oder Touchpads in Zukunft überflüssig machen.
Schliesslich zeigte Intel noch ein neuartiges Video- und Vision-System, das aus 3D-Kameras und Projektoren besteht. Damit lassen sich Videos oder Bilder auf Oberflächen wie Tischplatten oder Küchentheken projizieren und interaktiv über Handbewegungen bedienen.