Im Rahmen der Cebit hat der Chef der russischen Antiviren-Spezialisten Kaspersky Labs, Eugene
Kaspersky, seine Erfahrungen mit der Virensituation heute kundgetan. Gemäss Kaspersky würden Viren-Programmierer immer häufiger versuchen, gezielte Angriffe vorzunehmen beziehungsweise ihre Viren lokal zu verteilen, schreibt der Newsdienst "ZDnet". Die möglichst breite, weltweite Verbreitung sei nicht mehr unbedingt das Ziel. Kaspersky sprach von Kriminellen, die Viren schreiben, um damit Geld zu machen. So werde immer häufiger versucht, über Viren, Würmer und Trojaner an Bankkonten-Daten zu gelangen. Um nicht von Antiviren-Firmen entdeckt zu werden, würden sie ihre Programme deshalb nur dezent streuen. Ausserdem habe er beobachtet, dass die Vernetzung der Szene zunimmt und immer mehr Gruppen zusammenarbeiten, um gemeinsam mit Viren Geld zu verdienen.
(mw)