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Business-Anforderungen erfüllt

Moderne Business-PCs sind allen Anforderungen im heutigen Geschäftsumfeld mehr als gewachsen.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/02

     

Das Jahr 2007 hält im PC-Umfeld einige interessante Neuerungen bereit. Allen voran natürlich Microsofts neues Betriebs­system Windows Vista. Doch auch auf Hardwareebene ist im letzten Jahr so einiges gelaufen, was dieses Jahr erst richtig in Schwung kommen wird. So sehen wir uns heuer mit Innovationen konfrontiert, die einem durchaus das Gefühl geben können, dass der richtige Zeitpunkt für die längst anstehende Frischzellenkur der betriebsinternen IT gekommen ist.





Die allgemeine Zurückhaltung im Business-Umfeld war letztes Jahr denn auch tatsächlich zu spüren. Als sich die Verkaufszahlen des ersten Quartals allmählich abzeichneten, sahen sich die Marktanalysten von IDC gezwungen, ihre anfangs optimistischen Voraussagen laufend nach unten zu korrigieren. Infolgedessen war man sich schnell einig, dass das PC-Business wohl erst mit dem auf 2007 verschobenen Launch von Windows Vista wieder einen Impuls erhalten wird.
Selbstverständlich waren sämtliche hardwareseitigen Neuerungen, die ein neues, ressourcenintensiveres Betriebssystem mit sich bringt, bereits letztes Jahr erhältlich. Doch macht es aus Sicht der Hardwarehersteller wenig Sinn, die paar Pfefferkörner, die sich noch in der Mühle befinden, schon vor dem Hauptgang zu zermahlen. Nun, da die Zeit reif ist, kann mit einem aggressiveren Auftreten der Hardware-Multis gerechnet werden. Gemäss IDC soll sich der Grossteil der Anschaffungen im Business-Bereich in der zweiten Hälfte des Jahres positiv auf die Verkaufszahlen auswirken, während der Consumer-Markt wohl etwas früher reagieren dürfte.


HP an der Spitze

Gemäss den Analysen von Gartner konnte HP seine Führungsposition im letzten Jahr nochmals stärken. Während HPs weltweite PC-Verkäufe um fast einen Viertel zulegten, musste sich Dell mit knapp neun Prozent weniger zufrieden geben. HPs Marktanteil beläuft sich somit auf 17,4 Prozent, während Dell mit 13,9 Prozent auf Platz zwei bleibt. Dells Marktanteil war 2006 der tiefste seit vier Jahren, was gemäss Gartner vor allem auf Anteilsverluste im US-Markt, speziell im Heimbereich zurückzuführen ist.


Intel gibt den Ton an

Obwohl der Preiskampf letztes Jahr einmal mehr ein grosses Thema war und sich diverse Hersteller, allen voran Dell, auf engere Beziehungen mit dem Prozessorhersteller AMD einliessen, scheint Intel die Nase nach wie vor vorn zu haben. Mit vPro hat Intel eine Plattform speziell für Business-PCs lanciert. Es handelt sich dabei um Intels dritte spezialisierte Marke nebst Centrino für den Mobilbereich und Viiv für den Heim- und Multimediabereich. Der Brand umfasst nebst Intels neuer Prozessorarchitektur die in den Chipsatz integrierte Intel AMT (Intel Active Management Technology). Mit AMT will Intel Systemsicherheit und
-verfügbarkeit verbessern, indem Überwachungs- und Steuerungsfunktionen bereits in die Hardware integriert sind. PC-Systeme im Netzwerk sollen sich dadurch besser Fernverwalten und Inventarisieren lassen, was bis anhin nur auf Applikationsebene möglich war und ein laufendes beziehungsweise funktionierendes Betriebssystem voraussetzte. Ob vPro Unternehmen wirklich den grossen Zusatznutzen bringen wird, wie Intel meint, wird sich noch zeigen. Sicher verspricht sich Intel mit den zusätzlichen Marken vPro, Centrino und Viiv einen weiteren Vorsprung gegenüber seinem Rivalen AMD.


Viel Hardwarepower

Die in dieser Übersicht berücksichtigten fünf PCs der wichtigsten Anbieter sind allesamt mit Intels Core 2 Duo E6400 Prozessor ausgestattet. Die zwei Kerne sind jeweils mit 2,13 GHz getaktet, werden allerdings mit verschiedenen Chipsätzen kombiniert. Es kommen Intels Q965-, Q963- und P965-Chipsätze zum Einsatz, wobei die Q-Modelle für den Business- und die P-Modelle für den Heim- und Multimediabereich ausgelegt sind. Von den beiden Q-Modellen wiederum ist nur der Q965 mit vPro gelabelt und dementsprechend AMT-tauglich. Allen gemeinsam sind die PCIe-Erweiterungen (PCI Express). Je nach Hersteller stehen unterschiedlich viele PCIe-Steckplätze zur Verfügung – üblicher­weise zwei davon, einer mit einfacher (x1) und einer mit sechzehnfacher (x16) Übertragungsgeschwindigkeit. Letzterer dient vor allem dem Anschluss schneller High-End-Grafikkarten. Bei den PCs von Dell und Maxdata werden bereits PCIe-x16-Grafikkarten mitgeliefert, die zum Teil über zusätzliche DVI- und S-Video Schnittstellen verfügen. Erwähnenswert sind auch die mindestens 1 GB RAM und die vielen USB-2.0-Anschlüsse, von denen jeweils 2 von vorne zugänglich sind. Firewire gibt es nur beim Rechner von Maxdata, während das Angebot von Dell als einziges in dieser Übersicht einen Monitor beinhaltet.






Business-PCs




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