AMD-Chips sind von einer Schwachstelle befallen
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AMD-Chips sind von einer Schwachstelle befallen

Sicherheitsforscher weisen auf eine Sicherheitslücke namens SQUIP hin. Diese steht im Zusammenhang mit der SMT-Technologie und klafft deshalb in beinahe allen AMD-Chips.
11. August 2022

     

In AMD-CPUs klafft eine Schwachstelle, wie der Chip-Hersteller unter Berufung auf Sicherheitsforscher selbst mitteilt. Die Sicherheitslücke namens SQUIP (Scheduler Queue Usage Interference Probing) steht im Zusammenhang mit den Multi-Scheduler-Warteschlangen in CPUs, weshalb sämtliche Chips von AMD mit Simultaneous-Multi-Threading-Technologie (SMT) betroffen sind – also beinahe das gesamte Portfolio. Ausnahmen bilden folgende Chips:
  • Ryzen 3 1200
  • Ryzen 3 1300X
  • Ryzen 3 2300X
  • Ryzen 5 3500
  • Ryzen 5 3500X
  • Athlon Gold 3150G/GE
  • Athlon Gold 4150G/GE
Intel-Chips sind von der Schwachstelle nicht betroffen, da Intel bei seinen Chip-Architekturen auf einen einzigen Scheduler vertraut. Weiter kommt auch Apple mit einem blauen Auge davon: Die Cupertiner verwenden zwar in ihrem M1-Chip auch einen Multi-Scheduler, verzichten aber auf SMT-Technologie, weshalb sie ungeschoren davonkommen.


Zur Entschärfung der Schwachstelle empfiehlt AMD Softwareentwicklern auf bestehende und bewährte Methoden zurückzugreifen. Als Beispiele nennt der Chip-Hersteller zeitkonstante Algorithmen und die Vermeidung von geheimnisabhängigen Kontrollflüssen. (rf)


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