Gemäss Security-Anbieter Arctic Wolf werden Cyberversicherungen immer wichtiger. 61 Prozent der Unternehmen verfügen laut einer Befragung mittlerweile über eine entsprechende Versicherung. Dabei sind Standalone-Cyberversicherungen, die speziell durch Cyberangriffe verursachte Schäden abdecken, mit 71 Prozent weiter verbreitet als Policen, die als Zusatz zu bereits bestehender Versicherungen abgeschlossen werden (29 %).
Di hohe Nachfrage hat allerdings zur Folge, dass die Prämien teurer werden, und zwar auch für bestehende Kunden. 34 Prozent der Unternehmen, die über eine Cyberversicherung verfügen, haben angegeben, dass die Prämien in den letzten zwei Jahren zwischen 10 und 50 Prozent gestiegen seien. Kommt es zu einem Sicherheitsvorfall, steigen die Prämien unter Umständen ebenfalls an: Bei 45 Prozent der von einer Cyberattacke betroffenen Unternehmen führte der Vorfall zu Mehrkosten bei der Versicherung.
Sebastian Schmerl, Regional Vice President Security Services EMEA bei
Arctic Wolf, äussert sichzu den Studienergebnissen: "Die Studie bestätigt, was wir auch in der DACH-Region sehen: Immer mehr Unternehmen setzen auf Cyberversicherungen. Das spürbare Ansteigen der Prämien zeigt, dass die Versicherer die Risiken klar erkennen und damit auch die enormen Kosten, die im Falle eines erfolgreichen Angriffs auf sie zukommen könnten. Daher erwarten Versicherungen gewisse Sicherheitsstandards von ihren Kunden."
Für die Studie wurden 903 Unternehmen aus Europa, Amerika sowie Australien und Neuseeland befragt.
(dok)