Flexible Arbeitsformen sind heute weit verbreitet, aber sie garantieren nicht automatisch zufriedene Mitarbeitende. Ein Grund für Unzufriedenheit liegt oft in der mangelhaften technologischen Ausstattung am Arbeitsplatz: Von fehlenden Besprechungsräumen bis zu Problemen bei der standortübergreifenden Zusammenarbeit gibt es diverse Hürden, die die Zufriedenheit und das Engagement der Belegschaft beeinträchtigen. Digitalisierung und Automatisierung sind für Schweizer Unternehmen zentrale Faktoren, um ihre Produktivität zu steigern und nachhaltiger zu arbeiten. Der Bedarf nach effizienteren Geschäftsprozessen fördert die Nachfrage nach Prozessautomatisierung und Collaboration-Lösungen, doch viele Unternehmen zögern noch, diese Technologien zu implementieren, aus Sorge, ihre Kernprozesse zu unterbrechen. Die Herausforderung besteht darin, technologischen Fortschritt mit stabilen Abläufen in Einklang zu bringen.
Eine aktuelle Ricoh-Studie zeigt, dass Mitarbeitende grosses Interesse an Automatisierungstechnologien haben. Fast ein Drittel (32 %) der Befragten wünscht sich Zugang zu diesen Technologien, um ihre Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, gibt jedoch an, dass der Zugang zu entsprechenden Technologien derzeit fehlt. Führungskräfte sind sich dieser Lücke bewusst und sehen sie als eine der grössten Frustrationen der Belegschaft. Die Studie verdeutlicht, dass Bedenken seitens der Geschäftsleitung häufig die Implementierung neuer Lösungen verhindern. Die Angst, dass die Geschäftskontinuität gefährdet werden könnte, hält Unternehmen davon ab, in Prozessautomatisierung zu investieren. Ein kompetenter Technologiepartner kann hier helfen, denn 30 % der Befragten benötigen Beratung, um zu verstehen, welche Systeme reibungslos integriert und bei Bedarf auch extrahiert werden können. Mehr als die Hälfte (55 %) der Führungskräfte sind zudem der Ansicht, dass IT-Investitionen oft ohne Berücksichtigung der Auswirkungen auf andere Prozesse getätigt werden.
Die Reduzierung repetitiver Aufgaben hat nicht nur produktivitätssteigernde Effekte, sondern ist auch ein Schlüssel zur Mitarbeiterzufriedenheit. Auf die Frage, was ihre Arbeitsqualität verbessern würde, gaben 25 % der Mitarbeitenden an, dass Technologien zur Automatisierung manueller Prozesse ihnen mehr Freiraum für kreative Aufgaben geben würden. Weitere 21 % erklärten, dass bessere Software, einschliesslich Automatisierungslösungen, sie seltener über eine Kündigung nachdenken liesse. Diese Ergebnisse zeigen den grossen Einfluss von Technologie auf die Bindung von Talenten. Die Reduktion sich wiederholender Aufgaben durch den gezielten Einsatz von Technologie ist zentral, um die Motivation und Effizienz der Belegschaft zu steigern. Unternehmen jeder Grösse können durch smarte Technologien flexiblere und produktivere Arbeitsweisen etablieren. Die Unternehmensleitung sollte sicherstellen, dass Mitarbeitende Zugang zu den passenden Tools haben, um effektiv und flexibel arbeiten zu können. Denn ohne einen ganzheitlichen Ansatz wird flexibles Arbeiten in vielen Fällen nicht funktionieren.
Unternehmen sollten ihre Arbeitsplatzstrategie auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden ausrichten und dabei die neuesten technologischen Entwicklungen berücksichtigen. Ein erfahrener Digitalisierungspartner mit technischem Know-how und den richtigen Teams kann Unternehmen dabei unterstützen, moderne Lösungen erfolgreich und störungsfrei zu integrieren. Neben der Implementierung ist es auch wichtig, dass der IT-Partner einen langfristigen Plan zur regelmässigen Überprüfung und Modernisierung der Technologie bereitstellt, um diese nachhaltig zukunftssicher zu gestalten.
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Die Autorin
Barbara Fehr, Director Office Services & Strategic Planning, Ricoh Schweiz AG