Google will Entwickler dabei unterstützen, ihre Apps so zu optimieren, dass sie den Akku von Android-Smartphones gegebenenfalls weniger stark belasten. Zu diesem Zweck stellt das Unternehmen jetzt ein Tool zur Verfügung, das tiefere Einblicke in das Verhalten der Anwendungen gewährt. Die Metrik soll es konkret erlauben, sogenannte "Excessive Wake-Locks" aufzuspüren.
Bei Wake-Locks handelt es sich um Funktionen, die Smartphones im Betrieb halten, um im Hintergrund Prozesse ausführen zu können. Das kann aber dazu führen, dass sich der Geräteakku auch ohne aktive Nutzung schneller leert als einem lieb ist. Die jetzt bereitgestellte Metrik meldet Entwicklern eine zusammengerechnete Wake-Lock-Dauer von drei Stunden innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden, wie
Google schreibt.
Aber auch darüber hinaus will Google Massnahmen zur Verbesserung der Akkulaufzeit von Android-Smartphones anstossen. Für diesen Zweck hat sich das Unternehmen vorgenommen, Entwicklern im Rahmen eines auf mehrere Jahre ausgelegten Plans weitere Metriken zur Verfügung stellen, um das Verhalten von Anwendungen im Einsatz leichter erfassen zu können. Zudem will Google mit Herstellern wie Samsung zusammenarbeiten, um ein einheitliches Verständnis davon zu etablieren, was technische Qualität bedeutet.
(sta)