Das FreeDOS Project hat die Version 1.4 des kommandozeilenbasierten Betriebssystem veröffentlicht. Der neue Release verfügt über das aktualisiert CLI FeeCom, über ein neues Installationsprogramm sowie erstmals über ein HTML-basiertes Hilfesystem. Daneben finden sich Verbesserungen in einer ganzen Reihe von Utilities, darunter Fdisk, 7zip, Format oder Runtime.
Um FreeDOS in Betrieb zu nehmen, stehen eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Vefügung. So wird das Betriebssystem in Form einer sogenannten LiveCD angeboten, ab der sich die Software direkt starten lässt. Dazu steht USB-Variante wie auch eine Legacy-CD-Version zur Verfügung, die für die Nutzung auf älterer Hardware konzipiert wurde. Wer das DOS schliesslich auf Floppy installieren will, kann zwischen Versionen mit 720KB, 1,2 MB, sowie 1,44 MB wählen. Von den Machern empfohlen wird derweil die Installation als Virtual Machine via PC-Emulator, wobei direkte Links zu VirtualBox und Co. bereitgestellt werden. Welche Komponenten in welchem Medienpaket enthalten sind, wird in den
Release Informationen mitgeteilt.
Die Open-Source-DOS-Variante FreeDOS wurde in der Version 1.0 im Jahr 2006 veröffentlicht. Im Gegensatz zu DOS unterstützt FreeDOS via LBA Datenträger mit bis zu 2 TB und versteht sich auch mit dem FAT32-Dateisystem. Das letzte Update erschien mit der Version 1.3 im Februar 2022.
(rd)