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Komponenten an Huawei verkauft: TSMC droht Milliarden-Busse
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Komponenten an Huawei verkauft: TSMC droht Milliarden-Busse

TSMC soll über eine chinesische Firma Teile an Huawei verkauft haben. Das wäre eine Zuwiderhandlung gegen die von den USA ausgesprochenen Sanktionen und könnte dem taiwanesische Chiphersteller nun eine Milliarden-Busse bescheren.
10. April 2025

     

Der Chipriese Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) sieht sich einer schweren Anschuldigung ausgesetzt, die zu einer Busse in Höhe von einer Milliarde US-Dollar oder sogar mehr führen könnte. Dies berichtet "Reuters" mit Bezug auf mehrere mit der Sache vertraute Personen. Grund ist, dass in einem KI-Prozessor von Huawei ein TSMC-Chip gefunden wurde. Dies wäre eine Zuwiderhandlung gegen die Sanktionen, die im Zusammenhang mit Huawei gelten.

Die Untersuchung geht vom US-Handelsministerium aus, welches das chinesische Unternehmen Sophgo untersucht hat, das wiederum Chips von TSMC gekauft hat. Die USA hat diese Interventionsmöglichkeiten laut dem Bericht, weil in den Fabriken von TSMC in Taiwan auch massgeblich US-Technologie eingesetzt würde.


TSMC hat laut einer ersten Stellungnahme seit 2020 keine Chips an Huawei verkauft und beteuert, sich den Regeln entsprechend zu verhalten. Und auch Taiwans Wirtschaftsminister Kuo Jyh-huei betonte, dass TSMC Regulierungen und Gesetze beachte und seine Behörde bisher keine offizielle Benachrichtigungen zum Fall bekommen habe. (win)


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Kommentare
Wenn man den Artikel liest bekommt man sofort den Eindruck, dass es nicht um die Lieferung, sondern erneut nur darum geht, Geld abzugreifen. Wir befinden uns in einer verkehrten Welt. Statt dass wir uns auf die wichtigen Probleme konzentrieren liegt der Fokus nur noch in Streitigkeiten die ums Geld gehen.
Donnerstag, 10. April 2025, K. Ritiker



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