Microsoft kanns nicht sein lassen und gerät – einmal mehr – mit fragwürdigen Marketingaktivitäten für seine eigenen Produkte in die Schlagzeilen. Bei manchen Nutzern erscheint bei der Suche in der Microsoft-Suchmaschine Bing prominent und ganz oben ein Copilot-Suchfeld, wenn man nach KI-Chatbots der Konkurrenz sucht. Dies geht aus einem Test von "Neowin"
hervor. Versucht wurde es mit der Suche nach mehreren grossen Copilot-Konkurrenten (Gemini, Claude, ChatGPT etc.) mit immer demselben Ergebnis.
Die dreiste Marketing-Masche ist keine Neuheit für die Redmonder, um für die Verbreitung ihrer Produkte zu sorgen: Unlängst
wurde etwa Kritik laut, weil
Microsoft das Design von
Google für Bing abkupferte, um Nutzer glauben zu lassen, dass man sich in der Google-Suche befinden würde. Und 2024
spielte man bei Chrome-Nutzern auf Windows Werbung ein, um sie zum Umstieg auf Bing zu bewegen. Im gleichen Jahr wurde ausserdem
aggressiv Werbung für Edge angezeigt, wenn man versuchte, mit dem Microsoft-Browser Chrome herunterzuladen.
Im Selbsttest von "Swiss IT Magazine" wurde die Copilot-Werbung übrigens nicht angezeigt. Es ist wohl davon auszugehen, dass man die Einblendung derzeit in bestimmten Regionen oder an einer ausgewählten Gruppe von Nutzern testet.
(win)