Wie bei vielen Plattformen, die eine kritische Grösse erreichen, wird nun auch die chinesische KI-Plattform
Deepseek kritisch von den europäischen Datenschützern beäugt. Nachdem bekannt wurde, dass die Plattform in Sachen Sicherheit einige Lücken hat oder zumindest verschiedene Fragen zu Security und Datenschutz aufwirft ("Swiss IT Magazine"
berichtete), haben sich Datenschützer aus zahlreichen EU-Ländern am gestrigen Dienstag nun intensiv ausgetauscht, wie "Reuters"
schreibt. Das Fazit: Nachdem Italien den Chatbot bereits geblockt hat, müsse mit weiteren Massnahmen gegen Deepseek gerechnet werden, wie ein Sprecher des European Data Protection Board (EDPB) zu Protokoll gab.
Ins Leben gerufen wurde die EDPB vor allem, um
Microsoft und
OpenAI zu untersuchen, nun wird sie ihr Tätigkeitsfeld offenbar ausweiten müssen. Um dabei agil bleiben und schnell handeln zu können, soll ein "Quick Response Team" gebildet werden, wie der Sprecher weiter angab.
(win)