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Microsoft schlägt Teams-Preiserhöhung vor, um Klage zu entgehen
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Microsoft schlägt Teams-Preiserhöhung vor, um Klage zu entgehen

Der Preisunterschied zwischen dem Office-Paket mit und ohne Teams ist offenbar nach wie vor zu klein. Microsofts Vorschlag an die EU-Wettbewerbshüter: ein grösserer Preisunterschied zwischen den Bundles. Das soll einen Prozess abwenden.
11. Februar 2025

     

Microsoft hat den EU-Regulierungsbehörden laut mehreren Quellen neue Anpassungen an Teams vorgeschlagen, um einer möglichen Wettbewerbsklage zu entgehen. Erstens könnte die Preisdifferenz zwischen Microsoft-Office-Paketen mit und ohne Teams vergrössert werden. Derzeit beträgt der Preisunterschied zwischen den in der EU erhältlichen Bundles mit und ohne Teams rund 2 Euro, Teams ist separat für 5 Euro zu haben. Wie "Reuters" schreibt, sei nun also ein grösserer Preisunterschied im Gespräch, um der Konkurrenz bessere Chancen zu verschaffen. Ebenfalls Teil der Verhandlungen sollen Verbesserungen an der Interoperabilität von Teams sein.

Die Möglichkeit, mit Microsoft einen Deal zu finden und nicht weiter ermitteln sowie einen Prozess führen zu müssen, könnte für die EU-Wettbewerbshüter ein Segen sein, wie die drei Quellen von "Reuters" weiter angeben. Denn damit würden wichtige Ressourcen frei, die für weitere Antitrust-Fälle benötigt würden – etwa gegen Google und Apple. (win)


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