Sonos blickt auf holprige Monate zurück, verschuldet insbesondere durch den missglückten Release seiner aktuellen App, welche letztlich zum Rücktritt des langjähren CEO geführt hatte. Nun aber scheint das Unternehmen nach vorne blicken zu wollen – zumindest wenn es nach einem Bericht von "The Verge" geht. Demnach soll
Sonos unter dem Codenamen "Pinewood" an einer Streaming-Box für TV-Geräte arbeiten, welche auf Android basiert.
Dem Bericht zufolge soll die Box Inhalte verschiedenen Streaming-Dienste bündeln und diese unter einem hochwertigen Interface vereinheitlichen. So müssten Nutzer nicht durch verschiedene Anbieter-Interfaces navigieren, sondern könnten auf Inhalte verschiedener Dienste über ein und dieselbe Oberfläche zugreifen. Dabei soll auch die Suche über verschiedene Dienste respektive Konten hinweg funktionieren. Sonos Voice Control soll ebenfalls integriert sein, daneben soll aber auch eine physische Fernbedienung mitgeliefert werden, welche Shortcuts für populäre Streaming-Services mitbringt. Ausserdem soll die Box auch als HDMI-Switch fungieren können und dazu mehrere HDMI-Anschlüsse inklusive Passthrough-Funktionen aufweisen. So liessen sich verschiedene HDMI-Quellen in der Box zusammenfassen, um von dort an den TV weitergeleitet zu werden, was Fehler im Zusammenhang mit Audio-Sync-Delays, Soundbars oder dem Umschalten zwischen Quellen eliminieren soll. Und last but not least soll sich über die Box Surround-Sound mit Sonos-Speakern konfigurieren lassen.
All das wird sich Sonos aber einiges Kosten lassen: Als möglicher Verkaufspreis für die Box werden 200 bis 400 Dollar herumgereicht. Erscheinen soll die Box noch in Sonos Finanzjahr 2025, das Ende September endet.
(mw)