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CES: Nvidia stellt RTX 50-Serie und KI-Minicomputer Digits vor
Quelle: Nvidia

CES: Nvidia stellt RTX 50-Serie und KI-Minicomputer Digits vor

Nvidia hat an der CES die neuen Grafikkarten der Gforce RTX 50 Series und einen neuen Minicomputer vorgestellt, der für die Arbeit an und mit Large Language Models (LLMs) ausgelegt ist.
7. Januar 2025

     

Im Rahmen der CES 2025 in Las Vegas hat Nvidia eine Reihe neuer Produkte vorgestellt, darunter die neue Grafikkarten der Gforce RTX 50 Series sowie einen – natürlich auf KI-Workloads ausgelegten – Mini-PC namens Digits.

Die neuen GPUs basieren auf der Blackwell-Architektur von Nvidia und kommen mit Tensor Cores der fünften Generation und RT Cores der vierten Generation. Laut Nvidia bekommen so neben Gamern auch Entwickler und Kreative Zugang zu Blackwell, "der Maschine, die KI antreibt", so CEO Jensen Huang. Die Tatsache, dass man nun KI für die Shader nutzt, sei ein enormer Schritt, wie weiter betont wird – verglichen wird dieser mit der Einführung programmierbarer Shader vor 25 Jahren.


Der Leistungssprung der 50 Series im Vergleich zu den Vorgängermodellen der 40er-Serie soll beachtlich sein: Dank der neuen Architektur und DLSS 4 (Deep Learning Super Sampling, eine Upscaling-Technologie von Nvidia) soll das Topmodell 5090 doppelt so schnell sein wie die RTX 4090. Konkret liefern die 92 Milliarden Transistoren in der Karte laut Hersteller 3,35 Billionen KI-Operationen pro Sekunde (TOPS). Und wie üblich gibt es die GPUs der 50er-Serie auch in Ausführungen, die in Laptops passen.
Mit Digits will man derweil Entwicklern, Studenten und Forschern in einem kleinen Paket ebenfalls Zugang zur Nvidia Grace Blackwell Platform bieten, wie der Chipspezialist festhält. Es handle sich bei Digits um einen "AI Supercomputer" mit dem man der Zielgruppe ermöglichen wolle, das Zeitalter der KI mitzugestalten, CEO Huang vollmundig erklärte.

Konkret bringt Digits folgendes mit: Das verbaute SoC, basierend auf der genannten Grace-Blackwell-Architektur, soll bis zu einem Petaflop KI-Performance bieten. Weiter verpasst Nvidia Digits 128 GB Memory und bis zu 4 TB of NVMe Storage. So soll es etwa möglich sein, bis zu 200 Milliarden Parameter grosse LLMs auf dem Gerät auszuführen.


Das Gerät, auf dem das hauseigene Linux-basierte Nvidia DGX OS installiert ist, soll ab Mai bei Nvidia-Partnern zu haben sein. Nvidias Preisempfehlung liegt bei 3000 US-Dollar. (win)


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