Im Rahmen seiner jährlichen Partnerkonferenz Ignite hat
Microsoft wieder eine Reihe neuer Features für Kunden und Partner präsentiert. Wenig überraschend gab es an der Ignite vor allem ein grosses Thema: KI respektive Copilot.
Allen voran sind die Copilot Actions, die per sofort im private Preview verfügbar sind. Damit sollen sich einfache, alltägliche Tasks automatisieren lassen. Die Actions lassen sich in der Microsoft-365-App einrichten und sind dann, sozusagen als KI-Makro, für den Nutzer eingerichtet. Als Beispiel listet Microsoft etwa das Erstellen wöchentlicher Berichte oder automatisierte Zusammenfassungs-Mails nach der Rückkehr aus den Ferien auf.
Weiter gibt’s einen neuen Copilot Agent für Sharepoint, einen Dolmetscher-Agent in Teams für Echtzeit-Übersetzungen (inklusive Stimmen-Simulation) und einen Employee Self-Service Agent, der die Antworten auf die häufigsten Fragen zu Richtlinien im Unternehmen bereithalten soll. Teams bekommt darüber hinaus einen Agent für Echtzeit-Besprechungsnotizen und in Planner gibt’s einen Agenten, mit dem sich das Projektmanagement teilweise automatisieren lassen soll.
Für Teams wurden darüber hinaus weitere Freatures präsentiert, das wichtigste davon dürfte die (natürlich KI-getriebene) Arbeitsplatz-Organisations-App Places sein. Damit sollen sich vor allem die Arbeitsplätze von hybrid arbeitenden Teams einfach planen und reservieren lassen. Ausserdem gibt Places auch Empfehlungen ab, an welchem Tag es sich besonders lohnt, ins Büro zu kommen. Berücksichtigt werden dabei etwa eigene geplante Meetings, die Anwesenheitspläne von Kollegen und Kolleginnen sowie Vorgaben der Vorgesetzten.
Ebenfalls neu ist Azure AI Foundry – eine Plattform, die Unternehmen das Management ihrer KI-Tools erlauben soll. Teil von Azure AI Foundry ist das Azure AI Foundry SDK (im Preview), Azure-AI-Foundry-Portal (ehemals Azure AI Studio, ebenfalls im Preview) sowie der Azure AI Agent Service, der "bald" im Preview verfügbar gemacht werden soll.
Und last but not least gibt’s auch ein neues Stück Hardware von
Microsoft – einen Thin Client namens Windows 365 Link. Dabei handelt es sich um den "ersten Cloud PC für Windows 365", mit dem auf den Cloud PC von Microsoft zugegriffen werden kann. Versprochen werden Security by Design, Dual-4K-Monitor-Support und eine Reihe praktischer Anschlüsse sowie Wifi 6 und Bluetooth 5.3. Verfügbar sein soll der Windows 365 Link zu einem Preis von 350 US-Dollar in ausgewählten Märkten ab April 2025.
(win)