Am 25. Oktober um 3.25 Uhr nachts verkündete
ein Artikel von "The Verge",
OpenAI werde noch 2024 sein nächstes grosses Sprachmodell, entwickelt unter dem Codenamen Orion, lancieren. Es gelte OpenAI-intern als Nachfolger von GPT-4 und könnte unter dem Namen GPT-5 auf den Markt kommen. Das Gerücht um Orion stammt gemäss dem Bericht von einem OpenAI-Manager, der dazu noch betonte, das neue Modell sei möglicherweise bis zu hundertmal leistungsfähiger als GPT-4 und unabhängig von dem Argumentationsmodell o1, das OpenAI im September freigegeben hat. o1, Codename Strawberry, soll laut früheren Berichten angeblich synthetische Daten liefern, die dann zum Training von Orion verwendet werden. Und: Microsoft soll sich darauf vorbereiten, Orion vielleicht schon ab November 2024 auf Azure zu hosten.
OpenAI-CEO Sam Altman hat auf den "The Verge"-Artikel respektive auf einen entsprechenden Post von "The Verge"-Autorin Kylie Robinson
via X sehr rasch (25.10., 5:55 morgens) und ziemlich deutlich reagiert: "Fake News ausser Kontrolle". OpenAI-Sprecher Niko Felix hat sich gegenüber dem Online-Magazin etwas dezenter gegeben. Man habe keine Pläne, in diesem Jahr ein Modell mit dem Codenamen Orion auf den Markt zu bringen. Aber: "Wir haben vor, eine Menge anderer grossartiger Technologien zu lancieren."
(ubi)