Microsoft wirbt recht offensiv für den Kauf neuer Hardware. "Es gibt zwei Wege, um an Windows 11 zu gelangen", schreiben die Redmonder in einem aktualisierten
Beitrag rund um nicht mehr unterstützte Windows-Versionen. Einer der Wege sei die Installation von Windows 11 auf einem bestehenden PC. Allerdings müssten dafür die Hardware-Minimalanforderungen erfüllt werden. Und auch darüber hinaus machen die Autoren diese Option nicht unbedingt schmackhaft: "Wenn Sie diesen Weg wählen, müssen Sie Ihre Anwendungen neu installieren. In einigen Fällen kann eine neuere Version der App erforderlich sein. Ausserdem müssen Sie Dateien, Daten und Einstellungen übertragen. Die Installation überschreibt den Inhalt Ihrer vorhandenen Festplatte. Möglicherweise ist es für Sie einfacher, zuerst auf Windows 10 und dann auf Windows 11 zu aktualisieren".
Und noch vor dieser Möglichkeit rät
Microsoft ohnehin dazu, doch am besten in einen komplett neuen PC mit Windows 11 zu investieren. "Wenn Sie einen älteren PC haben, empfehlen wir Ihnen, auf Windows 11 umzusteigen und einen neuen PC zu kaufen. Hardware und Software haben sich stark verbessert, und die heutigen Computer sind schneller, leistungsfähiger und sicherer". Unter einem Link wird dann auch direkt auf passende Geräte verwiesen.
Auch wenn das Aus von Windows 10 Ende 2025 ohne Frage die PC-Verkäufe gehörig ankurbeln dürfte, geht damit auch die Zwangsrente für eigentlich noch einsatzfähige Rechner einher. Die Analysten von Canalys
prognostizierten im vergangenen Jahr, dass bis zu 240 Millionen PCs im Zuge des Support-Endes auf dem Schrott landen könnten.
(sta)