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CIO-Interview: «Innovation, Technik und Sinn»
Quelle: Spital Bülach

CIO-Interview: «Innovation, Technik und Sinn»

Ja, Spitäler sind bei technischen Entwicklungen meist einige Jahre hinten dran, sagt auch Philippe Waespe, IT-Leiter des Spitals Bülach. Umso mehr gebe es aber zu ­be­wegen und die Arbeit sei sinnstiftend. Zudem kommen ­Innovationen wie KI nicht zu kurz.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2024/10

     

«Swiss IT Magazine»: Herr Waespe, was waren Ihre ersten Kontaktpunkte mit der IT-Welt?
Philippe Waespe:
Ich habe 1994 eine Informatiklehre gemacht bei der Zürich Versicherung, drei Jahre lang. Das war damals eine kaufmännische Berufsausbildung mit Informatik als Vertiefung. Da bin ich mit Informatik in Berührung gekommen. Aber noch früher natürlich zuhause, mit PCs und Programmierung.

Was hat Sie denn fasziniert an diesem Bereich?
Zu Beginn war das vor allem die Programmierung. Wir hatten mit Kollegen auch Mailbox im Einsatz, also den Vorgänger des Internets. Das hat mich damals sehr fasziniert mit der Konnektivität über Modem. Der Weg in die IT war dann aber tatsächlich eher ein Zufall. Ich habe mich damals für eine kaufmännische Lehre beworben. Weil ich mich aber für Computer interessiert habe, wurde mir bei der Zürich Versicherung vorgeschlagen, in eine IT-Lehre zu wechseln. Später gründeten dann einige Mitarbeitende der Versicherung eine Firma im Internet-Bereich, zu welcher ich dann gewechselt habe. Zumindest einige Jahre lang, bis die Dotcom-Blase Projekte zum Stoppen gebracht hat.


Wie ging es dann weiter?
Anschliessend habe ich noch mein Diplom in Wirtschaftsinformatik gemacht und war im Aussendienst für den Vertrieb von Klinikinformationssystemen tätig. So bin ich auch erstmals in Berührung mit den Gesundheitswesen gekommen. 2005 habe ich dann im Unispital Zürich angefangen, zuerst als Projektleiter, und anschliessend habe ich mich in Richtung Führungsposition orientiert. Zuerst als Abteilungsleiter ICT-Stab, dann kam der grosse Schritt in Richtung Bereichs­leitung für Projekt-, Prozess- und Innovationsmanagement. Das habe ich dann auch über acht Jahre lang gemacht, und es war eine sehr spannende Zeit. Anschliessend wurde der Bereich in die Unternehmensentwicklung überführt, was zu vielen Personalwechseln geführt hat. IT-Themen traten mehr in den Hintergrund, so dass ich mich umorientierte und zum Spital Bülach gekommen bin.

Und was wollen Sie in dieser Position als IT-Leiter bewegen?
Vor allem, dass die Mitarbeitenden am Spitalbett besser arbeiten und den Patienten bestmöglich behandeln können. Es geht um Arbeitserleichterung, Reduktion von administrativem Aufwand und natürlich darum, Innovationen anzustossen. Beispielsweise KI, als grosses Schlagwort.
Gibt es bei KI in Bülach also schon erste Gehversuche?
Wir testen aktuell erste Umsetzungen. Spracherkennung ist beispielsweise ein wichtiges Thema. Ziel wäre das Diktieren von Verläufen und im Anschluss die automatisierte Zuordnung der Daten an den richtigen Ort im Klinikinformationssystem. Damit wäre das Formular automatisch ausgefüllt und die Dokumentation innerhalb von Minuten erledigt. Und das wäre eine enorme Arbeitserleichterung für die Ärztinnen und Ärzte, aber natürlich auch für die Pflege. Eine weitere KI-Anwendung findet sich im Bereich Administration. Hier erhalten wir von Zuweisern und Patienten oft Berge an Dokumenten. Wir scannen diese anschliessend ein, klassisch mit QR- oder Barcodes. Aber schön wäre es, wenn die KI die Inhalte automatisch erkennt, auseinandernimmt und richtig klassifiziert und ablegt. Aber auch im Diagnostik­bereich gibt es interessante Beispiele. Unter anderem, dass man anhand von Laborwerten sowie dem Alter und dem Geschlecht des Patienten mögliche Diagnosen erkennt. Grundsätzlich ist die Diagnose laut den Ärzten bei etwa 90 Prozent der Fälle ziemlich klar. Aber es gibt eben auch schwierige Fälle, bei denen die KI unterstützen kann.

Wie präzise und treffsicher sind diese Systeme denn schon?
Das kommt natürlich immer darauf an, wie gross und wie gut der Datenschatz hinter dem Modell ist. Die von uns getestete Diagnoselösung wurde mit 250’000 Datensätzen trainiert. Das ist relativ gut. Aber natürlich werden die Ansätze auch kritisch diskutiert. Sind sie schon reif, oder muss man noch warten?


Was ist Ihre Meinung?
Das kann ich zu wenig beurteilen, das überlasse ich den Medizinern (lacht).

Philippe Waespe

Philippe Waespe ist seit Juli 2020 IT-Leiter am Spital Bülach. Zuvor hat er knapp 15 Jahre lang am Universitätsspital Zürich gearbeitet, sich aber nach einer internen Umstrukturierung für einen Wechsel entschieden.
Sind Sie noch an weiteren KI-Projekten dran?
Wir arbeiten im Kapazitätsmanagement im Haus bereits mit einem System, welches KI nutzt, damit eine Prognose für das Notfallvolumen der kommenden 14 Tage erstellt werden kann. Unter anderem anhand von Wetterdaten und Google-Suchbegriffen.

Anhand von Wetterdaten und Google-Suchbegriffen?
Genau. Wenn die Leute in der Region häufig nach Krankheiten suchen und man das mit Wetterdaten kombiniert, dann weiss man, dass die Notfallzahlen steigen können. Dieses System ist in den Prozessen des Spitals integriert. Wir machen unseren Kapazitätsplanung auf Basis dieser Berechnungen.


Also mehr Prozessmanagement als IT.
Richtig, das gehört für mich persönlich seit jeher dazu, dass man einerseits die technischen Mittel zur Verfügung stellt. Andererseits zählen letztlich aber Menschen und Prozesse. Das beste IT-System hilft nichts, wenn die Prozesse nicht darauf ausgerichtet sind und Menschen das Potenzial nicht erkennen.

Dieser Anspruch gilt sicher auch für Ihr Team. Wie ist dieses aufgebaut, um IT und Organisation bestmöglich zu verzahnen?
Einerseits braucht man die technisch ausgerichteten Mitarbeitenden. Aber ich brauche auch Mitarbeitende, die Projekte umsetzen können, also die Menschen begeistern können und die fachlichen Prozesse verstehen. Brückenbauer zwischen der IT und den Fachabteilungen. Denn ein IT-Leiter ist immer nur so stark wie sein Team. Alle zusammen ziehen wir die Sachen nach vorne, das macht richtig Spass.

Wie gestaltet sich darüber hinaus die Teamstruktur?
Wir haben fünf Funktionsteams. Den klassischen IT-Support, den Systembetrieb, also RZ-Serverinfrastruktur, Netzwerk et cetera. Dann haben wir die ­Applikationsverantwortlichen für die medizinischen und nicht-medizinischen Applikationen und das Team Milddleware, sowie Datenbankadministratoren. Hinzu kommt die Projektleitung. Über alle IT-Services haben wir einen 24/7-Support, den alle Mitarbeitenden abwechselnd ausführen.
Ein Blick zurück auf die Technologien: Gibt es hier Entwicklungen, bei denen Sie aktuell besonderes Potenzial für das Spital sehen?
KI hatten wir ja schon angesprochen. Die Anwendungsfälle werden nun real, es wird extrem schnell gehen, und wir müssen schauen, dass wir hinterherkommen. Spitäler sind technologisch meist einige Jahre hinterher und daher ist es wichtig, dass wir zügig vorankommen und einen guten Weg finden, damit regulatorische Anforderungen erfüllt, Datenschutz- und Datensicherheit gewährleistet werden können.

Sind diese Vorgaben eine Hürde?
Die Barrieren sind natürlich sehr hoch, aber immerhin geht es in vielen Fällen um hochsensible Patientendaten. Gleichzeitig gehören Werkzeuge wie beispielsweise Microsoft Teams heutzutage aber in vielen Bereichen zum Standard. Hier gilt es daher, einen praxisorientierten Mittelweg zu finden, der einerseits den Datenschutz gewährleistet, und andererseits Innovationen zulässt.


Ein schwieriges Spannungsfeld. Ist die Arbeit in der IT in den letzten Jahren denn grundsätzlich komplexer, herausfordernder geworden?
Ja, sie ist fraglos komplexer geworden. Vor allem im Bereich Cybersecurity. Das Thema ist hochkritisch und muss mittlerweile in allen betrieblichen Bereichen berücksichtigt werden. Gleichzeitig können sich kleinere Spitäler keine Security-Spezialisten leisten, darum arbeiten wir seit einigen Jahren mit einem externen Security Operations Center zusammen.

Schulen Sie denn auch die Mitarbeitenden rund um das Thema Sicherheit?
Das machen wir regelmässig unter anderem mit Phishing-Simulationen. Hier sind wir mittlerweile auf einem sehr guten Stand und erzielen erfreuliche Ergebnisse. Zudem kommen heute immer mehr Mitarbeitende aktiv auf uns zu und fragen beispielsweise nach, ob eine E-Mail tatsächlich sauber ist.
Wie steht es denn wiederum um das Thema Cloud in Bülach?
Das ist sicher ein wichtiges Thema. Cloud Services müssen situativ pro Use-Case bewertet werden. Eine Cloud-First-­Strategie haben wir nicht. Persönlich denke ich aber, dass ein Wechsel in die Cloud nicht unbedingt günstiger ist, die Lizenzkosten dafür steigen zum Teil massiv. Daher kann der Eigenbetrieb wirtschaftlich von Vorteil sein, insbesondere, wenn man gute, effiziente Mitarbeitende im Team hat. Darüber hinaus identifiziert sich das eigene Team viel stärker mit der Lösung und der Organisation, sorgt für einen bestmöglichen Support. Das bringt viele Vorteile mit sich.

Das ist selten geworden, dass sich jemand so klar für den Eigenbetrieb ausspricht.
Die Cloud hat natürlich ihre Vorteile, insbesondere, da immer mehr Anbieter aus verständlichen Gründen in die Cloud migrieren. Aber es gilt, genau zu prüfen, ob es wirtschaftlich sinnvoll, betrieblich sicher ist und die Verfügbarkeit der Systeme gewährleistet werden kann.


Nutzen Sie überhaupt keine Public-­Cloud-Dienste?
Wir werden Private Clouds im Einsatz haben, und auch Software as a Service haben wir im Einsatz. Letztlich steht aber stets der einzelne Case im Fokus.

Der Eigenbetrieb kann aber nur mit den richtigen Leuten funktionieren. Wie haben Sie diese gewinnen können? Es mangelt ja nicht an Wettbewerb um Fachkräfte, an Ihrem Standort vor allem auch seitens der Zürcher Spitäler.
Wir merken gerade mit Blick nach Zürich, dass sich bei uns viele Leute aus der Umgebung bewerben, die den langen Arbeitsweg nicht mehr auf sich nehmen wollen. In Bülach sind sie hingegen schnell, und sie müssen nicht im Stau stehen. Das ist ein wichtiger Faktor für die Bewerber. Gleichzeitig muss man aber auch attraktive Löhne bieten. Diese haben wir seit meinem Start vor vier Jahren sukzessive erhöht und so auch gute Leute finden und Kündigungen vermeiden können. Hinzu kommt nicht zuletzt die Kultur im Haus: nah, familiär und mit einer guten Stimmung im Team.

Apropos Start: Was haben Sie denn vor vier Jahren noch angepackt?
Ich habe die IT von einer eher betriebs­orientierten IT verstärkt in Richtung Projektinnovation umgebaut. Im Zentrum steht, die IT als strategischen Partner im Spital zu positionieren und den Dialog mit anderen Bereichen zu stärken. Mittlerweile sind wir in vielen Lenkungs- und Entwicklungsausschüssen im Haus vertreten. Das zeigt, wie wichtig die IT geworden ist. Ich bin gerne bei den Fachbereichen und gehe gezielt auf Leute zu. Es geht mir darum, zusammen für das Spital etwas zu bewegen. Das technische Verständnis spielt eine entscheidende Rolle. Aber ich sehe meine Aufgabe auch darin, Impulse zu geben.
Haben Sie dabei auch den vollen Rückhalt aus dem C-Level, um als Innovator im Spital agieren zu können?
Absolut, das wird letztlich auch von mir erwartet. Ich tausche mich regelmässig mit der Spitalleitung aus, präsentiere Projekte und Innovationen, vor einigen Wochen haben wir zudem die Digitalisierungsstrategie verabschiedet.

Was genau sieht diese Strategie vor?
Diese sieht vier Stossrichtungen vor. Einerseits den Patientenpfad, Zuweiser und Kooperationen. Hier geht es vor allem darum, die Schnittstellen nach aus­sen zu unseren Anspruchsträgern zu digitalisieren. Intern geht es wiederum darum, den administrativen Aufwand zu reduzieren, beispielsweise über den zunehmenden Einsatz von KI. Hinzu kommt das Thema «Moderner Arbeitgeber». Dazu gehören beispielsweise modernisierte Arbeitsplätze und ein neues Intranet. Und dann gibt es noch die bereits angesprochene digitale Unterstützung in der Diagnostik und Behandlung, auch hier unter anderem durch KI.


Lassen sich all diese Themen als eine Abteilung überhaupt noch stemmen?
Am Ende geht es viel um Priorisierung. Wir haben einen bunten Blumenstrauss an Massnahmen definiert, und diese müssen wir jetzt in das Portfolio eintakten. Das ist natürlich immer auch eine Ressourcenfrage. Wichtig ist aber, im ersten Schritt klar zu definieren, wo der Weg uns hinführen soll und was unsere Ziele sind.

Und was sind ganz aktuell die wichtigsten Projekte auf Ihrem Tisch?
Aktuell ist das die Telefonie. Wir haben derzeit noch DECT-Telefone im Einsatz. In acht Monaten soll hingegen jeder Mitarbeitende im Spital ein Smartphone haben, auch als technische Basis für weitere Entwicklungen wie Spracherkennung und mobile Anwendungen. Das ist derzeit das grösste Projekt und auch sehr komplex.

Was macht das Projekt denn so herausfordernd?
Die grundsätzliche Komplexität der Architektur und die Abhängigkeiten der einzelnen Komponenten untereinander. Dass am Ende im Einsatz alles sicher ist und sicher funktioniert, das ist sehr herausfordernd und nicht zu unterschätzen. Immerhin läuft künftig auch die gesamte Alarmierung über diese Geräte. Das lässt keinen Spielraum für Ausfälle.
Gretchenfrage: Android oder iOS?
Ich habe immer für eine Ein-Geräte-Strategie plädiert. Vor diesem Hintergrund haben wir uns komplett für iPhones entschieden, auch auf Empfehlung des Anbieters. Denn letztes Jahr gab es technische Probleme mit Android-Geräten. Bei iPhones kommen wiederum alle technischen Layer aus einem Haus, in der Hoffnung, dass alles bestmöglich aufeinander abgestimmt ist.

Was steht anschliessend, nach dem Smartphone-Rollout, an?
Wir schauen bereits heute konzeptionell aus der erwähnten Digitalstrategie heraus in Richtung Patientenzuweisung. Also auf die Frage: Welche Use Cases will man nach extern anbieten? Das reicht von einer App für Patientenstammdaten über die Terminplanung im persönlichen Portal bis hin zum Check-in im Spital mit QR-Code.


Laufen im Hintergrund zudem Modernisierungsmassnahmen der Infrastruktur? Spielt eine mögliche Cloud-­Migration hier ebenfalls keine Rolle?
Das Thema Cloud wird sicher auf die eine oder andere Weise kommen, und wir prüfen bereits situativ, wo es Sinn macht. Wir tauschen uns dabei auch mit anderen Spitälern aus, wohin die Reise gehen soll. Die Migration auf Windows 11 oder 12 in einem Jahr wird dabei sicher ein wichtiger Punkt sein und die Diskussion nochmal anstossen.

Was macht die IT-Arbeit im Spital beziehungsweise im Gesundheitswesen für Sie eigentlich besonders?
Die Komplexität. Man hat die Forschung, die Medizintechnik, klassische IT, ERP-Systeme, Klinik, Labor, Radiologie: das Spektrum ist sehr breit. Das macht es einerseits sehr spannend, andererseits ist es sicherlich auch eine Herausforderung. Aber gerade das fasziniert mich, all diese Themen zu orchestrieren und möglichst gut in der Waagschale zu halten. Daher bin ich auch schon seit über 20 Jahren in diesem Bereich tätig.

Es wird also nicht langweilig?
Nein, überhaupt nicht. Man sagt zwar, dass die Spitäler hinten dran sind. Aber das macht es eben auch so motivierend, da man viele Themen bewegen kann. Und letztlich geht es immer darum, den Fokus zu behalten und den Mitarbeitenden im Einsatz an den Patienten und in der Administration zu helfen, damit sie bestmöglich arbeiten können.
Sind Sie denn guter Dinge, dass das Gesundheitswesen technologisch schnell nachzieht?
Bei uns im Haus bin ich fest davon überzeugt. Allgemein betrachtet braucht es vor allem bei der Zusammenarbeit unter den Gesundheitsanbietern sicher noch gewisse Standards. Diese könnten von Politik und Bund kommen, vielleicht schliessen sich aber auch Spitäler mit Spitex und Altenheimen zusammen, um gemeinsam zu prüfen, was sie umsetzen können.

Vor diesem Hintergrund: Warum haben Sie sich denn als IT-Enthusiast und Innovationstreiber für den Bereich entschieden, wenn es noch so viele Nachholbedarf gibt?
Ich bin ja damals mehr durch Zufall in den Bereich gekommen. Aber heute sind es vor allem der Zweck und der Sinn der Arbeit. Man leistet in diesem Bereich etwas für die Gesellschaft, die Tätigkeit ist nicht nur zahlen- und profitgetrieben. Das ist eine gute Kombination aus Innovation, Technik und Sinn.


Gilt das auch für die Mitarbeitenden im Team? Setzt man sich mit Sinn bei der Suche nach Fachkräften auch gegen AWS, Google, Microsoft und Co. durch?
Ja, viele sehen das so. In der Privatwirtschaft verdient man gegebenenfalls mehr, aber die Kultur und der Zweck sind auch andere. Viele Leute suchen daher gezielt nach etwas Familiärem, nach einer guten Work-­Life-Balance. Die Arbeit muss Spass machen und sinnstiftend sein.

Und wie ist Ihr persönlicher Work­load?
Der ist absolut okay. Klar, Überzeit muss manchmal sein in meiner Position. Aber nicht endlos, dies ist wichtig für die gute Kultur im Team und den Spass an der Arbeit.

Zum Unternehmen

Das Spital Bülach wurde im Jahr 1900 gegründet und sichert heute mit 170 Betten und rund 1300 Mitarbeitenden die medizinische Versorgung von 250’000 Menschen im Zürcher Unterland und den angrenzenden Regionen. Jährlich behandeln und betreuen das Team rund 10’400 stationäre und rund 70’000 ambulante Patientinnen und Patienten. Insgesamt erblicken im Spital Bülach jährlich zudem über 1200 Babys das Licht der Welt. Zudem wächst die Organisation stetig. Aktuell erfolgt die Sanierung und Erweiterung des Behandlungstaktes, die bis 2030 abgeschlossen werden soll. Zudem entsteht bis Ende 2026 ein neues ambulantes OP- und Praxiszentrum am Standort.


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