Bei Microsofts Karrierenetzwerk Linkedin wurden User-Daten für das Training von KI-Modellen genutzt, ohne dass man dafür um Erlaubnis gefragt hat. Wie "The Verge" mit Bezug auf "404Media" (Paywall)
berichtet, habe man zwar eine Privatsphären-Einstellung bereitgestellt, mit der sich das Verhalten unterbinden liess, doch sei die entsprechende Datenschutzrichtlinie gerade erst aktualisiert worden.
Neu heisst es da, man benutze unter Umständen persönliche Daten, "um Produkte und Dienste zu verbessern, zu entwickeln und bereitzustellen sowie um KI-Modelle zu entwickeln und zu trainieren, um Dienstleistungen zu entwickeln, bereitzustellen und zu personalisieren und um mithilfe von KI, automatisierten Systemen und Rückschlüssen weitere Erkenntnisse zu gewinnen, damit unsere Dienste für Sie und andere relevanter und nützlicher werden".
Wer nicht will, dass seine persönlichen Informationen fürs KI-Training genutzt werden, kann dies im Datenschutzbereich der Kontoeinstellungen unterbinden.
Nutzer in der Schweiz, im EWR sowie in der EU sind davon allerdings nicht betroffen, wie in einem
FAQ bekannt gegeben wird: "Beachten Sie, dass wir derzeit keine inhaltsgenerierenden KI-Modelle von Mitgliedern aus der EU, dem EWR oder der Schweiz trainieren."
(rd)