Sony hat die Playstation 5 Pro Konsole vorgestellt. Das neue Gerät ist optisch nahezu baugleich wie die reguläre Konsole, lediglich die vier schwarzen Streifen auf dem Gehäuse weisen auf die zusätzliche Power hin. Letztere holt die Konsole aus einem üppigen GPU-Upgrade. Die Grafikkomponente verfügt über 67 Prozent mehr Compute Units und einen um 28 Prozent schnelleren Speicher. Dies soll ein 45 Prozent schnelleres Rendering ermöglichen. Die zusätzliche Leistung verhilft der Konsole zu einem deutlich besseren Raytracing, wie Sony verspricht. Die Berechnung der Lichtstrahlen soll bis zu dreimal schneller erfolgen. Zu guter Letzt verfügt der Neuzugang über eine neue Upscaling-Technologie namens Playstation Spectral Super Resolution (PSSR). Dieses KI-basierte Upscaling ermöglicht es der Konsole, auch niedriger aufgelöste Inhalte auf eine höhere Auflösung "schönzurechnen". Ferner verfügt die Pro-Konsole über einen erweiterten internen SSD-Speicher mit 2 TB.
Für Gamer bedeutet das Upgrade, dass man sich endlich nicht mehr zwischen dem Performance-Modus (60 fps, weniger Details) oder dem Native-Modus (4K-Bild mit mehr Details, 30 fps) entscheiden muss. Die PS5 Pro kann das bestmögliche von den Entwicklern vorgesehene Bild mit 60 fps wiedergeben. Ausserdem werden Umgebungen dank des erweiterten und schnelleren Raytracings noch realistischer dargestellt und den virtuellen Welten wird mehr Tiefe verliehen. Zu guter Letzt werden einige Games ein dediziertes Update (PS5 Pro Enhanced) erhalten, um bestmöglich von der verbesserten Hardware zu profitieren. Allerdings verspricht
Sony, dass auch ohne explizites Update der Entwickler alle Games flüssiger auf der neuen Konsole laufen werden.
Was allerdings fehlt, ist ein Laufwerk. Dieses muss zusätzlich erworben werden, was der Konsole die optische Symmetrie zunichtemacht. Apropos erwerben: Die neue Pro-Konsole ist mit 799 Euro, was wahrscheinlich auf 799 Franken hinauslaufen wird, angeschrieben. Das ist ein happiger Preisaufschlag im Vergleich zur Standard-Version, zumal der auf fast allen Bildern gezeigte Standfuss ebenfalls nicht im Lieferumfang enthalten ist. Vorbestellungen nehmen die Japaner ab dem 26. September entgegen, in den Handel kommt das Kraftpaket am 7. November.
(dok)