Die Malware-Erkennung von Exchange Online hat ihren Job vor einigen Tagen wohl etwas zu gut gemacht und zahlreiche harmlose E-Mails als Malware eingestuft und anschliessend in Quarantäne verschoben. Das Problem trat weltweit auf und betraf beispielsweise auch Nachrichten von bekannten Absendern, vor allem aber E-Mails mit angehängten Bilddateien, wie
Microsoft im Admin Center erklärte. Gleichzeitig tauchten aber auch Berichte auf, dass Mails mit Bildsignaturen ebenfalls betroffen waren.
Die gute Nachricht: Die Probleme währten nicht allzu lange. Microsoft hat schnell reagiert und eine Lösung gefunden, wie die Redmonder über X mitteilten. "Wir haben ein Problem festgestellt, das unsere Malware-Erkennungssysteme beeinträchtigt. Wir haben eine Entschärfung implementiert, um legitime E-Mails, die fälschlicherweise unter Quarantäne gestellt wurden, wieder freizugeben." Man habe mit dem Wiedereinspielen der betroffenen Mails begonnen.
Wenig später bestätigte Microsoft nochmals, dass das Problem gelöst wurde. Demnach habe man die Quarantäne für über 99 Prozent der betroffenen E-Mails zu diesem Zeitpunkt wieder aufgehoben.
(sta)