Das Bundesamt für Cybersicherheit BACS führt gemeinsam mit Planzer Transport ein neues Pilotprojekt durch, um Fachwissen und -Kräfte branchen- und cybersicheitsseitig zu bündeln. Das Ziel ist
laut BACS, ein allgemeines Verständnis für die Cyberrisiken entlang der Lieferkette zu schaffen und praktische Hilfsmittel für Organisationen zu erarbeiten. Ausserdem werden Rückmeldungen zum Pilotprojekt vorzu über ein
Feedback-Formular gesammelt, um die Hilfsmittel zu verbessern oder auszubauen.
Hintergrund für das Projekt ist, dass gemäss Software
Supply Chain Survey von Anchore 2022 62 Prozent der Unternehmen weltweit von einem Cybervorfall durch Dritte betroffen waren. Allerdings arbeiten gerade einmal 19 Prozent davon aktiv mit ihren Lieferanten und Zulieferern im Bereich Cybersicherheit zusammen.
Der einfache Massnahmenkreislauf mit konkreten Hilfsmitteln ist bereits auf der
Website des BACS aufgeschaltet. Zudem veranstaltet die Behörde am 5. September einen
Online-Brownbag-Lunch, um aufzuzeigen, wie Firmen die Cyberrisiken entlang der Lieferkette richtig einschätzen können und welche Fragen Unternehmen ihren Lieferanten stellen sollten. Der Online-Lunch wird mit Simon Kuhn, IT Security Officer von Planzer Transport und Sandra Lüthi, Fachexpertin Sensibilisierung und Prävention vom BACS in Deutsch durchgeführt.
(cma)