In den letzten Monaten haben generative KI-Funktionen von verschiedenen Herstellern in diversen Programmen Einzug gehalten. Doch möglicherweise wären noch mehr Features verfügbar, wenn nicht das Problem der Ungenauigkeiten sowie Halluzinationen im Raum stehen würde, wie "Reuters" in Bezug auf eine Studie von Lucidworks
schreibt. Da Hersteller von KI-Software Bedenken entwickelten, dass die KI nicht genau genug ist, werden geplante KI-Initiativen langsamer ausgerollt wie ursprünglich vorgesehen. Auch bezüglich Budgetplanung werden die Entscheidungsträger vorsichtiger, wie es in der Studie heisst. 58 Prozent der Hersteller planen, ihr Budget für KI im Jahr 2024 zu erhöhen, während es im Jahr 2023 noch 63 Prozent waren.
Im Gegenzug zur leicht erhöhten Vorsicht bei den Herstellen rollt der Rubel, was die Investitionen angeht. Gemäss dem Bericht steigt die Risikokapitalfinanzierung in den USA vierteljährlich an, da Investitionen in KI-Unternehmen und Start-ups massiv zunehmen. Jedoch haben gemäss der Studie beinahe 50 Prozent aller Hersteller, welche KI-Initiativen lanciert haben, an anderer Stelle Kosteneinsparungen durchsetzen müssen. Dies weil die Einnahmen durch KI die grossen Investitionen bei weitem noch nicht decken. Aus diesem Grund gehen die Studienautoren davon aus, dass einige Hersteller zu Open Source Software für ihre KI-Modelle übergehen, um die Kosten zu senken.
Die Studie von Lucidworks befragte über 2500 Führungskräfte weltweit, die an der Entscheidungsfindung im Bereich KI-Technologie beteiligt sind.
(dok)