Opera kündigt in einem
Blogpost an, lokale LLMs in die Browser-Versionen One und
Opera GX zu implementieren. Bereits im April setzte Opera dies im One Development Browser um, der allerdings nur für Entwickler vorgesehen ist ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Die Installation von lokalen LLMs soll es Usern ermöglichen, mit wenigen Klicks zwischen verschiedenen KI-Anbietern zu wechseln. Opera schreibt, die Unterstützung für KI auf dem Gerät wird für alle Windows-, MacOS- und Linux-Geräte zur Verfügung stehen. Allerdings schweigt sich das Unternehmen noch aus, in welchem Zeithorizont diese Neuerung geplant sei. Im Blogpost heisst es dazu lediglich, man bereite sich darauf vor, dass diese Funktion die experimentelle Early-Access-Phase verlässt.
Opera erklärt, dass User künftig dann frei wählen können, welche KI sie in ihrer vertrauten Umgebung – sprich ihrem Browser – nutzen wollen. Darüber hinaus bleibt die Privatsphäre bewahrt, da die Anfragen nicht an einen Server übertragen werden. Der Nachteil ist wiederum, dass die Geschwindigkeit der Antwort abhängig von der Rechenleistung des eigenen Computers ist.
Opera möchte sämtlichen Usern KI-Modelle so einfach wie möglich zur Verfügung stellen. Im Post schreibt das Unternehmen, dass es die Vision habe, dass sämtliche Opera-Nutzer gleichzeitig auch KI-Nutzer seien.
(dok)