Der für gewöhnlich gut unterrichtete "Bloomberg"-Journalist Mark Gurman lässt sich in seinem neuesten PowerOn-Newsletter über Apples KI-Absichten aus, die wohl die kommende WWDC24 dominieren werden. So umfangreich wie bei
Microsoft mit dem allgegenwärtigen Copilot wird es indes bei
Apple zumindest nicht werden. So nennt Gurman als neues Feature des kommenden iOS 18 etwa individuelle Emojis, die das System aufgrund der Texteingaben der User automatisch erstellen kann. Auch eine KI-basierte Möglichkeit zum Zusammenfassen soll für Notes und Sprachmemos kommen. KI soll ausserdem in Safari und Siri vermehrt Einzug halten. Diese Anstrengungen und die dafür benötigten KI-Tools laufen laut Gurman unter dem Projektnamen Greymatter.
Was Apple momentan noch nicht bringen dürfte, ist ein eigener Chatbot – angeblich hapert es mit der Entwicklung. Stattdessen wird es wohl eine Partnerschaft mit
OpenAI geben. Damit geriete Apple allerdings auf einem Feld, das von starker Konkurrenz geprägt ist, in eine unliebsame und potenziell gefährliche Abhängigkeit von einem Unternehmen, das KI-ethisch als konrovers gilt und zudem massgeblich mit Microsoft verbandelt ist.
(ubi)