Whatsapp hat mit Wirkung zum 11. April seine AGBs
angepasst, um unter anderem dem Digital Markets Act der EU zu genügen. Konkret heisst das, dass die Kommunikation von
Whatsapp zu anderen Messengern und umgekehrt technisch möglich ist. Es liegt nun an der Konkurrenz, zu entscheiden, ob die Kompatibilität mit Whatsapp ermöglicht werden soll. Eine weitere Neuerung ist die Senkung des Mindestalters von 16 auf 13 Jahren. Gemäss AGBs sollen Minderjährige jedoch allgemein die Nutzung mit ihren Erziehungsberechtigten im Vorfeld absprechen.
Darüber hinaus passt Whatsapp die Kontroll-Algorithmen in den Kanälen an. Spam, Phishing- sowie Betrugsversuche und die Verbreitung illegaler Inhalte sind verboten. Mit angepassten Kontroll-Algorithmen möchte Whatsapp diese Richtlinien nun besser überwachen und durchsetzen.
Zu guter Letzt steht die Datenschutzrichtlinie von
Whatsapp nun im Einklang mit dem Data Privacy Framework (DPF) der EU. Das DPF schreibt vor, dass amerikanische Firmen gewisse Bestimmungen einhalten müssen. Insbesondere Personendaten dürfen nicht mehr an Dritte weitergegeben werden.
Die neuen AGBs gelten für alle europäischen User inklusive der Schweiz. Eine Ausnahme sind die neuen Datenschutzbestimmungen. Diese gelten nur für EU-User. Eine Zustimmung der neuen AGBs ist weder notwendig, noch wird sie seitens Meta eingefordert. Eine weitere Nutzung von Whatsapp ab dem 11. April wird als stillschweigendes Einverständnis gedeutet.
(dok)