Eine Sammelklage in den USA gegen Google wird mit einem Vergleich beigelegt. Der Konzern hatte jahrelang Daten von Nutzern gesammelt, die im Inkognito-Modus mit Chrome gesurft hatten. Diese haben laut der zuständigen Richterin aber berechtigterweise damit gerechnet, dass im als datenschutzfreundlich gekennzeichneten Browser-Modus keine Daten gespeichert werden. Daher muss Google nun massenhaft Nutzungsdaten löschen, wie "Zdnet"
berichtet. Die Datensammlung erfolgte laut dem Bericht aber über auf den Websites eingebundene Tools und nicht über den Chrome Browser selbst.
An der Praxis geändert hat sich aber wohl nichts. Neben der Löschung der gesammelten Daten muss Google nun im Hinweis des Inkognito-Modus nur etwas genauer sein. Dort heisst es nun: "Andere Personen, die dieses Gerät verwenden, können deine Aktivitäten nicht sehen, sodass du privat surfen kannst. Dies hat keine Auswirkungen darauf, wie Daten durch von dir besuchte Websites und den von ihnen genutzten Diensten, einschliesslich
Google, erhoben werden. Downloads, Lesezeichen und Webseiten auf deiner Leseliste werden gespeichert."
(win)