Im Inkognito-Modus gesammelt: Google muss Nutzungsdaten löschen
Quelle: SITM

Im Inkognito-Modus gesammelt: Google muss Nutzungsdaten löschen

Weil auch im Inkognito-Modus Nutzerdaten erfasst wurden, musste Google vor Gericht. Das Ergebnis: Google muss zwar massenhaft Daten löschen, geändert hat sich aber nur der Hinweis im Chrome Browser.
4. April 2024

     

Eine Sammelklage in den USA gegen Google wird mit einem Vergleich beigelegt. Der Konzern hatte jahrelang Daten von Nutzern gesammelt, die im Inkognito-Modus mit Chrome gesurft hatten. Diese haben laut der zuständigen Richterin aber berechtigterweise damit gerechnet, dass im als datenschutzfreundlich gekennzeichneten Browser-Modus keine Daten gespeichert werden. Daher muss Google nun massenhaft Nutzungsdaten löschen, wie "Zdnet" berichtet. Die Datensammlung erfolgte laut dem Bericht aber über auf den Websites eingebundene Tools und nicht über den Chrome Browser selbst.


An der Praxis geändert hat sich aber wohl nichts. Neben der Löschung der gesammelten Daten muss Google nun im Hinweis des Inkognito-Modus nur etwas genauer sein. Dort heisst es nun: "Andere Personen, die dieses Gerät verwenden, können deine Aktivitäten nicht sehen, sodass du privat surfen kannst. Dies hat keine Auswirkungen darauf, wie Daten durch von dir besuchte Websites und den von ihnen genutzten Diensten, einschliesslich Google, erhoben werden. Downloads, Lesezeichen und Webseiten auf deiner Leseliste werden gespeichert." (win)


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Kommentare
...und wie viel muss Google jetzt bezahlen? Wenn ich beim beim Autofahren geblitzt werde, weil ich zu schnell gefahren bin, nützt es auch nichts, wenn ich dann sage, dass ich in Zukunft langsamer fahren will... die Busse muss ich trotzdem zahlen.
Donnerstag, 4. April 2024, Stefan



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