Schon länger ist bekannt, dass
Microsoft die Mail- und Kalender-Apps von Windows 10 und 11 loswerden will und die Nutzer der Betriebssysteme nun ziemlich zügig zum Umstieg auf das "neue Outlook", im Wesentlichen eine Web-Version des Outlook-Clients, bewegen will – wenn nötig auch mit Zwang ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
Mit einem Windows-Update, das seit Anfang März ausgerollt wird, tritt Microsoft nun noch mehr aufs Gas, wie "Windows Latest" gewissermassen am eigenen Leib
feststellen musste. Wenn zum Beispiel die Mail-App geöffnet wird, erscheint zwar eigentlich ein Popup-Dialog, der über die Änderungen informiert und die Wahl zwischen dem Wechsel zum neuen Outlook und "Not now" anbietet.
Praktisch gleichzeitig, so der Bericht, öffnet sich aber auch der Download für das neue Outlook, sodass praktisch keine Chance besteht, die Informationen aus dem Popup zu lesen oder gar den "Not now"-Button zu bedienen. Dies dürfte für etliche User ziemlich verwirrend sein. Dazu kommt, dass der Download der Outlook-Webapp aus dem Microsoft Store durchaus ein, zwei Minuten dauern kann. Immerhin: Danach besteht wieder die Möglichkeit, doch bei der alten Mail-App zu bleiben – es fragt sich allerdings, wie lange noch.
(ubi)