In regelmässigen Abständen werden Wege und Tricks bekannt, wie
Microsoft seine User zur Nutzung des eigenen Edge Browsers bewegen will – von
nicht autorisierten Bookmark-Imports bis hin zur
erzwungenen Edge-Nutzung bei Sucheingaben in Windows. Der neueste Trick der Redmonder läuft über das neue Outlook, das seinerseits wegen seiner fragwürdigen Datensammelwut
in die Kritik geriet: Wer das neue Outlook nutzen will, muss Edge installiert haben, wie der Reddit-Nutzer u/ happymemersunite
herausgefunden hat.
Das passiert, weil Outlook auf der Laufzeitumgebung Webview2 basiert. Und diese wird eben mit Edge mitgeliefert. Das gleiche gilt übrigens auch für das neue Teams, wie ein weiterer User anmerkt.
Zumindest in der EU dürfte diese Praxis jedoch so oder so bald der Vergangenheit angehören: Der Installationszwang von Edge auf Windows
soll ab März 2024 fallen, womit Edge deinstalliert werden kann. Es ist zu hoffen, dass damit Webview2 ohne Edge-Installation verfügbar ist. Wie es in der Schweiz aussieht, ist hingegen noch unklar – die Möglichkeit, Edge ab März auf Windows 11 zu deinstallieren, ist hierzulande voraussichtlich so oder so nicht verfügbar.
(win)