Auch Microsoft streicht die Cloud-Transfergebühren
Quelle: Microsoft

Auch Microsoft streicht die Cloud-Transfergebühren

Wie zuvor schon Google und AWS verzichtet jetzt auch Microsoft auf die Erhebung von Transfergebühren beim Auszug aus der Azure-Cloud. Freiwillig erfolgt der Schritt allerdings nicht, bis September 2025 hätte dieser aufgrund des EU Data Act ohnehin erfolgen müssen.
17. März 2024

     

Nachdem sowohl Nutzer von AWS als auch von Google Cloud beim Wechsel zu einem anderen Cloud-Anbieter keine Gebühren mehr bezahlen müssen, zieht jetzt auch Microsoft nach. Damit werden Kunden beim Cloud-Wechsel bei sämtlichen marktbeherrschenden Hyperscalern nicht mehr gezwungen, eine vom Datenvolumen abhängige Gebühr zu bezahlen.

Wie Microsoft via Blog-Beitrag verkündet, bietet Azure allen Kunden per sofort eine kostenlose Ausstiegsmöglichkeit beim Umzug der Daten zu einem anderen Cloud-Anbieter oder zu einer On-Premises-Infrastruktur. Bis anhin konnten Kunden lediglich 100 GB pro Monat kostenfrei migrieren. Wer ein höheres Datenvolumen von Azure abziehen möchte, dem empfiehlt Microsoft, sich an die Empfehlungen für die Beendigung von Azure-Abos zu halten.


Mit dem Schritt reagiert Microsoft auf den European Data Act, der mitunter dafür sorgen soll, dass Cloud-Betreiber "für einen effektiven Wechsel zwischen verschiedenen Datenverarbeitungsdiensten" sorgen müssen. Der Data Act tritt im September 2025 in Kraft. (rd)


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