An der Security-Diplomfeier von ICT-Berufsbildung Schweiz vom 8. März 2024 erhielten 92 Cyber Security Specialists und ICT Security Experts einen eidgenössischen Fachausweis respektive ein eidgenössisches Diplom. Diese Zahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Zur Prüfung angetreten waren im November 2023 insgesamt 122 Kandidatinnen und Kandidaten zur Berufsprüfung Cyber Security Specialist und zur höheren Fachprüfung ICT Security Expert. Gesteigert hat sich gegenüber 2023 damit nicht nur die Zahl der Kandidierenden, sondern auch die Abschlussquote, die aktuell bei rund 75 Prozent liegt. Das Berufsfeld scheint indes nach wie vor männerdominiert: Nur eine Frau findet sich unter den Absolventen.
Eine spezielle Ehrung erhielten die Jahrgangsbesten: Als bester ICT Security Expert mit eidgenössischem Diplom hat sich mit einer Gesamtnote von 5.3 Serge Miéville erwiesen, bester Cyber Security Specialist mit eidgenössischem Fachausweis des Jahrgangs 2023 ist Anthony Ferzoco, ebenfalls mit einer Gesamtnote von 5.3. Ferzoco zeigte zudem im praktischen Teil der Berufsprüfung die beste Leistung und erhielt an der Diplomfeier zusätzlich den Titel Best Hacker.
Neu hat ICT-Berufsbildung den Titel ICT Security Expert umbenannt. Er heisst jetzt Information Security Manager. Dies soll verdeutlichen, dass es sich um eine Qualifizierung auf Management-Level handelt, die im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) auf Niveau 7 eingestuft ist. Die Umbenennung erfolgte per 21. Februar 2024. Die erfolgreichen Absolventen der diesjährigen Prüfung tragen damit den neuen Titel. Und auch wer das eidgenössische Diplom als ICT Security Expert bereits besitzt, darf den neuen Titel Information Security Manager führen.
(ubi)