Apple hat eine neue Open-Source-Sprache namens Pkl, gesprochen Pickle (sauer eingelegtes Gemüse, primär Essiggurken), der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine Programmiersprache, sondern um eine Notation für das Konfigurationsmanagement.
Apple schreibt dazu
im Blog der Pkl-Website: "Wenn man über Konfiguration nachdenkt, denkt man häufig an statische Sprachen wie JSON, YAML oder Property Lists. Obwohl diese Sprachen ihre eigenen Vorzüge haben, neigen sie dazu, zu wenig zu bieten, wenn die Konfiguration an Komplexität zunimmt."
In Pkl definiert man vom Prinzip her den gewünschten Zustand, statt einzelne Aktionen wie Menüklicks zu beschreiben oder Programmcode in Javascript, Kotlin & Co. zu verwenden. Die Schritte, die zum gewünschten Status führen, soll das System automatisch erledigen.
Pkl soll nun einen Mix zwischen einer statischen Definitionssprache und einer allgemeinen Programmiersprache darstellen und so das Beste aus beiden Welten bringen: Eine deklarative, einfach zu lesende und schreibende Sprache mit zusätzlichen Features wie Klassen, Funktionen, Schleifen und Bedingungen, wie man sie von klassischen Programmiersprachen kennt. Mit an Bord sind zudem Möglichkeiten wie Type Checking, Sandboxing und Least Privilege. Pkl kommt bei Apple seit mehreren Jahren zum Einsatz und steht nun quelloffen zur Verfügung. Editor-Plug-ins für Visual Studio Code und Neovim liegen bereits vor.
(ubi)