Eidgenössische Stiftungsaufsicht lanciert Chatbot auf ChatGPT-Basis
Quelle: ESA/SITM

Eidgenössische Stiftungsaufsicht lanciert Chatbot auf ChatGPT-Basis

Die Eidgenössische Stiftungsaufsicht hat das Service-Angebot um einen Chatbot erweitert, der sich das Sprachmodell ChatGPT zunutze macht. Mit dem Schritt soll das Serviceteam entlastet werden.
29. Januar 2024

     

Die Künstliche Intelligent hält langsam aber sicher auch bei den Schweizer Behörden Einzug. So baut die Eidgenössische Stiftungsaufsicht ESA das Service-Angebot aus und setzt dabei ebenfalls auf Künstliche Intelligenz. Neu findet sich im Service-Angebot der auf ChatGPT-basierende Chatbot "Esi", der bei allerhand typischen Fragen im Stil von "Wie gründe ich eine Stiftung" oder "Wieviel Kapital ist dafür nötig?" adäquate Antworten liefern soll. Dabei greift der Chatbot auf Quellen zu, die vorab von der ESA geprüft wurden. Mit dem Service sollen Kundenanfragen schneller beantwortet und das Serviceteam entlastet werden, um so mehr Zeit für komplexere und weiterführende Fragen zu haben, schreibt die ESA in einer Mitteilung.

ChatGPT wird über einen Serverstandort in der Schweiz betrieben. Dadurch wird sichergestellt, dass die in den Chatbot eingegebenen Daten auch in der Schweiz verbleiben. Fragen wie Antworten werden weiter durch die ESA erfasst, wobei sensible Informationen wie Personen- oder Stiftungsdaten automatisch vorgängig anonymisiert werden.


Der Chatbot "Esi" ist rund um die Uhr verfügbar und wird via www.fragesi.ch angeboten. Vorläufig wird der Service allerdings nur in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Französisch und Italienisch sollen zu einem späteren Zeitpunkt dazukommen. (rd)


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