New York macht es amtlich: In der Metropole an der US-Ostküste gelten Instagram, Tiktok, Snapchat & Co. nun offiziell als Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Dies hat Bürgermeister Eric Adams anlässlich seines jährlichen Berichts zur Lage der Stadt bekannt
gegeben. Die sozialen Netzwerke bergen ein Suchtpotenzial und würden das psychische Wohlbefinden der Nutzer beeinträchtigen. Die Stadt möchte deshalb gemäss dem zuständigen Gesundheitskommissar Ashwin Vasan nun das Bewusstsein seiner Bewohner und aller anderen Menschen schärfen. Dabei greift die Stadt auf eine Analogie zu Zigaretten zurück, wie die Grafik vermittelt.
Konkrete Gegenmassnahmen seitens Big Apple bleiben aber aus. Stattdessen sollen Ressourcen, wie etwa technikfreie Zonen innerhalb der Stadt geschaffen werden, wo Teenager zwischenmenschliche Beziehungen im echten Leben pflegen und stärken sollen. Ausserdem sollen Erwachsene mit den Jugendlichen über die Gefahren reden und sie – ähnlich wie bei der Sexualität – angemessen aufklären. Zu guter Letzt empfiehlt die Regierung von New York, Kindern ein eigenes Smartphone erst ab 14 Jahren zu gewähren.
(dok)