Schon seit einiger Zeit wird vermutet, dass
Apple aufgrund der komplexen Sourcing- und Produktionssituation seine Mixed-Reality-Brille vorerst nur in relativ geringer Menge auf den Markt bringen kann. Die Rede war von 500'000 bis 800'000 Stück im gesamten Jahr 2024. Zum Verkaufsstart, den Apple in den USA auf den 2. Februar 2024 angesetzt hat ("Swiss IT Magazine"
berichtete), sollen gemäss dem Analysten Ming-Chi Kuo sogar bloss 60'000 bis 80'000 Einheiten zur Verfügung stehen – das Device dürfte somit ziemlich rasch ausverkauft sein. Daran, so Kuo weiter, werde auch der happige Verkaufspreis von 3499 US-Dollar plus Umsatzsteuer nichts ändern.
Dass Vision Pro ein komplexes Produkt ist, das sich nicht einfach so über den Ladentisch schieben lässt, zeigen neu zutage getretene Details zum Beratungs- und Verkaufsprozess. So hat Apple eine Gesichtsscan-Funktion in die Apple Store App integriert, mit der die passende Grösse des Kopfbands und des seitlichen Lichtschutzes (Light Seal) ermittelt wird.
Einiges an Geduld seitens potenzieller Vision-Pro-Kunden erfordert zudem auch die Demonstration des Geräts im
Apple Store, wie "Bloomberg"-Journalist Mark Gurman
in seinem neuesten Power-On-Newsletter zu berichten weiss. Der Sales-Pitch umfasse die Anpassuhg des Demo-Geräts auf den Kopf und die Augen der Interessenten, gefolgt von einer Einweisung in die Bedienung und einer 25-minüten Demonstration mit Fotos, 3D-Bildern und -Videos, Einsatz als Mac- oder iPad-Ersatz sowie Immersive Movies, die den Betrachter mitten ins Geschehen bringen. Damit all dies reibungslos über die Bühne gehe, habe Apple hunderte Store-Angestellte am Hauptsitz in Cupertino trainiert, damit sie ihr Wissen an die Kollegen weitergeben könnten, so Gurman.
(ubi)