Haben Kriminelle neben einem iPhone auch die passende Geräte-PIN erbeutet, können sie das Smartphone potenziell entsperren und auf hochsensible Daten zugreifen. Das will
Apple künftig für den Fall der Fälle unterbinden. Wie "CNBC"
schreibt, wird das Unternehmen eine neue Sicherheitsfunktion namens Stolen Device Protection einführen, die einen zweiten Security Layer schafft. Sollte sich das iPhone an einem Ort befinden, der nicht mit dem Nutzer in Verbindung steht – also sich beispielsweise nicht zu Hause oder auf der Arbeit aufhalten –, erfordert der Zugriff die vorherige Authentifizierung via FaceID oder TouchID zusätzlich zum Passcode.
Darüber hinaus kann ein Angreifer das Apple-ID-Passwort des Benutzers nur mit einer einstündigen Verzögerung ändern. Das gilt auch für die Deaktivierung von FaceID. Vorab ist zudem eine abermalige FaceID-Überprüfung notwendig, bevor die Änderungen möglich sind.
Der Modus für gestohlene Geräte kann bereits in der neuesten Entwickler-Beta OS 17.3 genutzt werden. In den kommenden Wochen sollen ihn dann auch alle anderen iPhone-Nutzer erhalten, sobald iOS 17.3 verfügbar ist.
(sta)