In Foren häufen sich Berichte, dass ein automatisches Avira-Update dafür sorgt, dass Windows nicht mehr nutzbar ist. Laut einem
Bericht von "Heise" hat das zu Norton Lifelock gehörende Unternehmen am vergangenen Freitag eine Aktualisierung der Security-Software ausgespielt, die gewissermassen einen Totalausfall der Rechner nach sich ziehen soll. Betroffen sind demnach sowohl Windows-11- als auch Windows-10-Systeme.
Der "Heise"-Beitrag bezieht sich auf Foreneinträge und direkte Leserrückmeldungen, die berichten, dass die Rechner nach dem Update noch rund zwei bis drei Minuten normal laufen. Anschliessend lassen sich Programme aber nicht mehr bedienen oder öffnen. Ein Neustart ermöglicht es zwar, Windows kurzzeitig wieder normal zu nutzen, in Folge kommt es aber wieder zu identischen Problemen. Bei einigen Usern soll selbst die Anmeldung nicht mehr möglich sein.
Abhilfe schafft laut der Meldung nur eine Deinstallation von
Avira. Im Nachgang laufen die Windows-Systeme wieder ohne Beanstandung. Eine Rückmeldung und etwaige Bestätigung des Herstellers steht aktuell jedoch noch aus.
Update:Mittlerweile hat der Hersteller das Problem bestätigt und laut eigenen Angaben behoben. In einem Statement heisst es: "Uns ist bekannt, dass ein aktuelles Update von Avira bei einigen Nutzern von Windows 10 und Windows 11 zu Problemen geführt hat. Diese wurden automatisch durch ein Update behoben, das am Montag, 11. Dezember bereitgestellt wurde. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Update nicht alle Computer erreicht hat, können sich Nutzer an das Avira Support-Team wenden, das ihnen gerne hilft."
(sta)