Sunrise plant, so die Mitteilung, eine schlankere Unternehmensstruktur und leitet ein Konsultationsverfahren für Stellenabbau ein. Dabei soll ein Abbau von 200 Stellen evaluiert werden – ein weiteres von verschiedenen Projekten, mit denen sich das Unternehmen nach dem Zusammenschluss und der Integration mit UPC weiterentwickeln und agil halten will.
Der Stellenabbau soll im ersten Quartal 2024 erfolgen und 180 Kündigungen nach sich ziehen, was 6,6 Prozent der Gesamtstellenzahl (2722 Vollzeitstellen) entspricht. Der Fokus liege dabei primär "auf einer Vielzahl von Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt", betont
Sunrise. Sunrise-Shops und der Kundendienst mit direktem Kundenkontakt stehen demnach nicht im Zentrum des Abbaus. Für die gekündigten Mitarbeitenden wird es einen mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Gewerkschaft Syndicom ausgehandelten Sozialplan geben.
Sunrise-CEO André Krause bestätigt: "Seit der Fusion und Integration haben wir das Unternehmen stark weiterentwickelt und fit gemacht für die Zukunft. Die vielen bereits umgesetzten Projekte und Massnahmen führen dazu, dass wir unsere Unternehmensstruktur verschlanken, um unsere Beweglichkeit und Wettbewerbsfähigkeit am Markt weiter zu erhöhen, und die Basis für ein stabiles Wachstum in den kommenden Jahren zu legen." Er sei froh, dass Sunrise im Fall von Entlassungen einen Sozialplan anbiete, mit dem Mitarbeitende nicht nur finanziell unterstützt würden.
(ubi)