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HSLU lanciert Bachelor in immersiven Technologien
Quelle: HSLU

HSLU lanciert Bachelor in immersiven Technologien

Die Hochschule Luzern lanciert per Herbst 2024 einen neuen Bachelor-Studiengang: immersive Technologien. Die Studierenden sollen dabei lernen, virtuelle und reale Welten verschmelzen zu lassen.
21. November 2023

     

Die Hochschule Luzern (HSLU) kündigt auf Herbst 2024 einen neuen Bachelor in immersiven Technologien an – den ersten dieser Art in der Schweiz, so die Hochschule. Absolventen des Studiengangs sollen nach Abschluss als Fachleute in den Bereichen Augmented und Virtual Reality, Serious Games und immersiver Medienproduktion in der Lage sein, "mühelos virtuelle und reale Welten miteinander verschmelzen zu lassen", so die HSLU. Ausgebildet werden die künftigen Studierenden des "Bachelor of Science in Immersive Technologies" auf dem Campus in Rotkreuz. Als berufliche Einsatzbereiche nennt die HSLU Entwicklungs- und Forschungsabteilungen von Firmen, Bildungsinstitutionen, Forschungslabore oder Kreativagenturen. Der Bedarf an Fachkräften in dem Bereich sei gross, so die Hochschule weiter. "Für Unternehmen bietet die Verschmelzung von Realität und Virtualität vielfältige Potenziale", erklärt Studiengangleiterin Nathaly Tschanz. "Bereits heute werden die Anwendungsfälle immer vielfältiger." So könnten zum Beispiel Produktionsprozesse simuliert und kostengünstige Prototypen umgesetzt werden, während sich im Medizinalbereich die Möglichkeit eröffne, Operationen virtuell zu trainieren. In der Stadtplanung wiederum würden dreidimensionale Visualisierungen die Entscheidungsgrundlage verbessern, und auch sogenannte Serious Games seien auf Erfolgskurs. Sie kämen unter anderem bei der Behandlung von Angststörungen oder der Rehabilitation nach einem Schlaganfall zum Einsatz.
Als Zielgruppe des Bachelors nennt die HSLU technikaffine, kreative Menschen, die sich sowohl für Informatik interessieren als auch für visuelle und kreative Umsetzungen. "Immersive Technologien sind nutzerzentriert: Sie sprechen jene an, die sich an der Schnittstelle von Mensch und Maschine bewegen wollen", erklärt Nathaly Tschanz. Der Studiengang sei praxisnah und stark projektorientiert aufgebaut, inhaltlich stünden Fachkompetenzen zu Augmented, Virtual und Mixed Reality, Game Design & Development sowie 3D-Modellierung im Fokus. Die Studierenden würden zudem auch ein grundlegendes Verständnis angrenzender Themengebiete wie Human-Computer-Interaction, immersivem Storytelling und agilem Projektmanagement erlernen. Weitere Informationen finden sich an dieser Stelle. (mw)


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