Microsoft hat anlässlich der Ignite-Konferenz zwei neue, selbst entwickelte Prozessoren
vorgestellt, die den Namen Azure Cobalt 100 sowie Azure Maia 100 tragen. Maia 100 verfügt über 105 Milliarden Transistoren und ist speziell für grosse Sprachmodelle wie GPT 3.5 Turbo sowie GPT-4 entwickelt worden.
Microsoft hat bei der Entwicklung und den Testphasen von Maia direkt mit OpenAI zusammengearbeitet. Bei Azure Cobalt 100 handelt es sich um einen Arm-basierten Prozessor, der für die Ausführung allgemeiner Rechenlasten in der Microsoft Cloud konzipiert ist. Microsoft testet seine Cobalt-CPU derzeit mit Workloads wie Microsoft Teams sowie SQL Server und plant, den Kunden im nächsten Jahr virtuelle Maschinen für eine Vielzahl von Workloads zur Verfügung zu stellen.
Die Chips werden ab Anfang des nächsten Jahres in den Rechenzentren von Microsoft zum Einsatz kommen und zunächst die unternehmenseigenen Dienste wie etwa Copilot oder Azure OpenAI Service unterstützen. Wie Microsoft bekräftigt, sind die Chips bis auf Weiteres nur für die interne Nutzung und nicht für den Verkauf bestimmt. Da sich die neuen Prozessoren noch in der Testphase befinden, hat Microsoft noch keine exakten Leistungsdaten kommuniziert.
(dok)