Der Schweizer Cloud-Anbieter
Infomaniak ergänzt den Ksuite-Mail-Service um eine Künstliche Intelligenz. Diese ist in der Lage, neue Nachrichten zu verfassen, kontextbezogene Antworten zu formulieren, Übersetzungsdienste zu leisten, die Rechtschreibung zu korrigieren sowie Umformulierungen vorzunehmen. Der digitale Assistent kann über das Zauberstab-Icon aufgerufen werden. Die KI dahinter kann von den Usern selber bestimmt werden: Einerseits steht Falcom LLM, ein Open-Source-Modell, welches die Daten ausschliesslich in der Schweiz verarbeitet, andererseits ChatGPT zur Verfügung.
Damit keine Verwechslungsgefahr zwischen eigenen Texten und KI-generierten Inhalten besteht, öffnet sich der Schreibassistent stets in einem neuen, kleinen Fenster. Nutzer können dann selbst entscheiden, ob sie den von der KI erstellten Text komplett oder nur zum Teil übernehmen wollen. Es ist auch möglich, den erstellten Text als Entwurf zu nutzen und ihn selber zu verfeinern.
Der Schreibassistent von Infomaniak wird ab sofort schrittweise für Nutzer eingeführt, welche die Ksuite abonniert haben. Für einzelne Nutzer ist diese kostenlos, mehrere Nutzer oder mehrere E-Mail-Adressen setzen ein kostenpflichtiges Abo voraus. Infomaniak plant, bis Ende des Jahres die KI-Funktionen allen rund zwei Millionen Kunden zur Verfügung zu stellen.
(dok)