Die Zahl der Cyberangriffe auf Schweizer Organisationen ging 2023 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück: Wöchentlich wurden im Zeitraum von Januar bis September 2023 durchschnittlich 367 Attacken pro Schweizer Firma oder Regierungsorganisation verzeichnet, das sind 6 Prozent weniger als noch 2022. Im Vergleich mit den anderen Ländern im DACH-Raum steht die Schweiz ebenfalls recht gut da; Während in Deutschland 386 Angriffe pro Jahr und Organisation registriert wurden (-8% im Vorjahresvergleich) sind es in Österreich mit 448 (-2%) deutlich mehr.
Im internationalen Vergleich wirken die Zahlen aus der DACH-Region aber beinahe harmlos: Die durchschnittliche Zahl der Angriffe über die ganze Welt hinweg liegt bei 1200 Angriffen pro Woche und Organisation. Weltweit gibt es gegenüber 2022 einen leichten Anstieg von 3 Prozent. Massiv ist der Anstieg besonders im Wirtschaftsraum Asien-Pazifik (APAC) mit 15 Prozent (1963 Angriffe pro Monat und Organisation). Afrika (an der Spitze mit 1987 Angriffen pro Woche und Organisation) und Nordamerika verzeichnen derweil kleinere Anstiege von 6 respektive 5 Prozent. Die Branche betreffend leidet besonders der Gesundheitssektor unter einem Anstieg der Angriffe (+11%).
Bei Ransonware-Attacken wurde weltweit ein Anstieg von 4 Prozent erfasst. Im weltweiten Schnitt sieht sich eine von 34 Organisationen mit einem Ransomware-Angriff konfrontiert. Ganz oben ist hier der Sektor Regierung und Militär, dahinter folgen der Gesundheitssektor und der Bildungs- und Forschungssektor.
Zu diesen Ergebnissen kommt der Cybersicherheits-Spezialist
Check Point Software in einer aktuellen Studie. Mehr Details zu den Untersuchungen finden sich bei Check Point
an dieser Stelle.
(win)