Googles Chrome-Update 117 stopft 16 Sicherheitslücken
Quelle: Depositphotos

Googles Chrome-Update 117 stopft 16 Sicherheitslücken

Google hat die neue Chrome-Version 117 veröffentlicht und beseitigt insgesamt 16 Sicherheitslücken, darunter auch eine Zero-Day-Lücke.
13. September 2023

     

Mit dem Update auf die Chrome-Version 117 hat sich Google wieder zahlreiche Sicherheitslücken vorgenommen. 16 an der Zahl werden mit dem Update behoben, darunter auch eine als kritisch eingestufte Zero-Day-Lücke, wie das Unternehmen auf dem Chrome Release Blog schreibt. Google weist darauf hin, dass CVE-2023-4863 bereits aktiv ausgenutzt wird. Nutzer konnten die Lücke aber schon mit dem Update auf Version 116.0.5845.187 für Mac und Linux sowie 116.0.5845.187/.188 für Windows schliessen. Der jetzige Fix zielt daher vor allem auf das vergangene Woche verteilte Early Stable Update von Version 117 ab.

Google führt im Release-Log zudem zehn weitere, extern gemeldete Sicherheitslücken auf, die das Update behebt. Es ist jedoch keine weitere kritische darunter. Bezüglich der selbst entdeckten Bugs hält sich das Unternehmen jedoch wie immer bedeckt.


Chrome sollte das Update auf Version 117.0.5938.62 (Linux und Mac) beziehungsweise 117.0.5938.62/.63 (Windows) automatisch ausführen. Nutzer können den Prozess aber auch manuell im Menü über die Punkte "Hilfe" und "Über Google Chrome" anstossen.

Die Windows-Version von Chrome 117 steht per sofort in unserer Freeware Library zum Download zur Verfügung. (sta)


Weitere Artikel zum Thema

Chrome kriegt ein neues Aussehen

8. September 2023 - Zum 15. Geburtstag kriegt Googles Chrome-Browser einen neuen, frischen Look. Unter anderem soll es neue Icons geben und die Möglichkeit, den Browser zu personalisieren.

Chrome-OS kriegt Onedrive-Support

30. August 2023 - Nutzer eines Chromebooks können neu auch auf Microsofts Cloud-Speicher Onedrive zugreifen. Die Neuerung findet sich etwas versteckt in ChromeOS 116.

Chrome soll ungefragt eigene Apps installieren

25. August 2023 - Der Chrome-Webbrowser soll ohne Zutun der User eigene Anwendungen auf Windows-und Linux-Rechnern installieren. Über die Gründe für das Verhalten herrscht Unklarheit.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER