Zoom hat eine Reihe neuer Features auf Basis von KI präsentiert. Der Hersteller nennt sein neues Toolset
Zoom AI Companion, wie das Unternehmen auf seinem Blog
schreibt. Das ist freilich keine komplette Neuentwicklung, sondern basiert auf dem vorher als Zoom IQ benannten Funktionspaket. Neu ist beispielsweise, dass verspätet eintreffende User den Companion um ein Fresh-Up bitten können. So werden die Nachzügler mit einem Briefing upgedatet, ohne das Meeting unterbrechen zu müssen. Am Ende eines Meetings kann Companion eine Zusammenfassung des Meetings an alle Teilnehmer versenden, sofern dies vom Host im Vorhinein eingestellt worden ist.
In naher Zukunft soll zusätzlich eine Zusammenfassung für den Team-Chat eingeführt werden. Damit soll es leichter sein, lange Chats aufzuarbeiten und die Notwendigkeit, sich selber einzulesen, entfällt. Anfang 2024 soll Team Chat zudem in der Lage sein, Sätze automatisch zu vervollständigen und Meetings aus einem Chat heraus zu planen.
Der Zoom AI Companion steht ab Herbst allen zahlenden Kunden zur Verfügung und wird schrittweise ausgerollt. Allerdings ist er standardmässig deaktiviert und muss von einem Administrator freigeschaltet werden. Als Basis für seine generative KI nutzt Zoom Sprachmodelle von OpenAI und Anthropic. Zoom betont, dass für das Training der KI keine Kundendaten und Live-Gespräche verwendet werden.
(dok)