Beim Aufruf einer Webseite erscheinen oft ungefragt Popup-Fenster mit Benachrichtigungen, die je nachdem sinnvolle oder missbräuchliche Inhalte vermitteln oder auf schädliche Seiten weiterverlinken. Cyberkriminelle setzen dabei darauf, dass zwar viele User die Popups einfach schliessen, andere sie aber ernst nehmen und anklicken – besonders beliebt sind hier Meldungen, wonach der Rechner angeblich von Malware befallen ist (siehe Bild) – und dagegen soll man dann den Virenschutz XY kaufen.
Microsoft nimmt jetzt mit seinen Browser Edge den Kampf gegen Spam-Popups auf und hat einen Mechanismus integriert, der die Popups in seriöse Informationen und Fake- oder irreführende Meldungen einteilen soll. Dies verkündet der Hersteller
in einem Blogpost und merkt an, dass manche User nicht wissen, wie sie solche Benachrichtigungen abschalten können und dass 12 Prozent damit schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Man habe Dutzende Arten von Benachrichtigungen identifiziert und analysiert, die als Spam empfunden werden könnten und dabei gleichzeitig denjenigen Websites, die solche Notifications senden, die Berechtigung dazu entzogen. Dabei habe die Digital Crimes Unit von
Microsoft mit Strafverfolgungsbehörden zusammengearbeitet, um die Quellen der betrügerischen Aktivitäten ausfindig zu machen.
(ubi)