Nachdem vergangen Woche der Berner Kantonsrat angekündigt hat, ab nächstem Jahr auf Microsoft 365 zu setzen, hat sich jetzt auch die Stadt Bern zu diesem Schritt entschlossen. Gemäss dem gemeinderätlichen Beschluss wird mit der Einführung von Microsoft 365 die Bürokommunikation in der Stadtverwaltung inklusive Telefonie- und Messenger-Service als Cloud-Lösung betrieben. Geschäftsfalldaten wie auch besonders schützenswerte Personendaten sollen dabei nicht systematisch in der Bürokommunikation verarbeitet werden. Sie sollen vielmehr in den Fachapplikationen verbleiben und in den stadteigenen Rechenzentren gespeichert werden. Konkret handelt es sich dabei um Daten aus den Bereichen Sozialhilfe, KESB, Steuern, Gesundheitsdienst, AHV sowie Polizeiwesen.
Alle Daten sollen via systematischer Klassifizierung verschlüsselt und zwar sowohl während der Übertragung im Internet, als auch bei der Cloud-Speicherung. Vertrauliche oder geheime Daten sollen zudem mehrfach und mit verschiedenen Sicherheitsfaktoren verschlüsselt werden.
Die Migration auf Microsoft 365 wurde 2019 mit einem Investitionskredit in Höhe von 885'000 Franken in die Wege geleitet. Die Einführung neuer Hardware-Geräte erfolgt ab kommendem August.
(rd)