Das Notrufsystem mit ihren Notrufnummern (112, 117, 118, 144 etc.) soll verbessert werden, wie das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) bekannt gibt. Dazu hat sich das Bundesamt mit den Notruforganisationen und Swisscom zusammengeschlossen, um die dazu erforderlichen Massnahmen zu identifizieren und zu definieren. Gemeinsam mit dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren wurde dafür ein Referenzmodell entwickelt, welches als Grundlage dienen soll. Dieses kann
an dieser Stelle als PDF heruntergeladen werden.
Das Modell verlangt etwa, dass im Falle eines Ausfalls bei einem Mobilfunkanbieter die anderen Anbieter übernehmen sollen. Weiter soll es eine einzig für Notrufe dedizierte Rückfallebene bei der Notrufvermittlung sowie einen zusätzlichen, redundanten Anschluss der Notrufzentralen eines zweiten Anbieters geben.
Notwendig war diese Überarbeitung nicht zuletzt, weil die Notrufsysteme 2020 und 2021 mehrere Pannen hatten ("Swiss IT Magazine" berichtete unter anderem
hier und
hier).
(win)