Laut einem
Bericht der "Washington Post" sind nur 26 Prozent der Meta-Belegschaft zuversichtlich, was die Unternehmensführung und insbesondere die Leadership von Mark Zuckerberg betrifft. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine interne Umfrage bei
Meta, die von 26. April bis 10. Mai 2023 stattfand. Dieses Ergebnis ist nochmals fünf Prozentpunkte schlechter als bei einer vorangegangenen Umfrage vom Oktober 2022, wie eine mit den internen Angelegenheiten von Meta vertraute Person gegenüber der "Post" geäussert hat.
Auch mit der Wertschätzung der Mitarbeitenden geht es bei
Meta demnach bergab. Fühlten sich im Oktober 2022 noch 58 Prozent der Teilnehmenden angemessen wertgeschätzt, sank der Anteil in der neuen Erhebung deutlich auf 43 Prozent. Eigentlich kein Wunder, blickt Meta doch auf turbulente Monate zurück, geprägt von mehreren Entlassungswellen, Kostensparprogrammen und Strategiewechseln – das alles im Rahmen des von CEO Mark Zuckerberg proklamierten "Jahres der Effizienz".
Ein Angestellter soll sich denn auch nach der zweiten Stellenstreichrunde in einem internen Forum so geäussert haben: "Sie haben die Moral und das Vertrauen in die Führung bei vielen Leistungsträgern erschüttert, die intensiv arbeiten. Wieso sollen wir überhaupt noch bei Meta bleiben?" Auch die Abkehr vom früher stark gepushten Metaverse hin zu KI liess offenbar Zweifel an Zuckerbergs Führungsqualitäten aufkommen.
(ubi)