Intel kommt zur Erkenntnis, dass KI CPUs, GPUs und sogar Clouds überfordert,
so ein Artikel von "The Register". Das Unternehmen will daher alle SoCs der kommenden 14. Generation (Meteor-Lake-Architektur) mit einer sogenannten VPU ausstatten, die die bisherigen Teilbereiche CPU und GPU ergänzt und wohl Apples Neural Engine entspricht.
Damit sollen KI-Funktionen wie die Hintergrundunschärfe auf Videokonferenzplattformen, aber auch generative KI-Modelle, lokal auf den Endgeräten besser und leistungsfähiger laufen. Die VPU unterstützt zudem KI-basierte Funktionen in gängiger Software wie etwa das Auto-Reframing in Premiere Pro. Die VPU ist auf den Meteor-Lake-Chips als drittes Tile zwischen der CPU und der GPU untergebracht (siehe Bild).
Intel positioniert Meteor Lake als "bedeutenden Meilenstein nicht nur in der PC-Evolution, sondern auch in der Art, wie wir mit Technologie interagieren". Das Chiplet-SoC-Design, die neue VPU und die bereits in früheren Generationen enthaltenen KI-Akzeleratoren in der CPU würden Meteor Lake zu einer entscheidenden Rolle bei der künftigen Entwicklung der Innovation und PC-Erfahrung verhelfen: "Intel und seine Partner in der PC-Branche stehen am Anfang einer spannenden, mehrjährigen Reise der KI-beschleunigten Transformation. Im Laufe des nächsten Jahres will
Intel Millionen von Einheiten von Meteor Lake mit seiner dedizierten KI-Engine ausliefern." Ein erstes Meteor-Lake-basiertes Notebook will der Chipriese an der Computex Taiwan 2023 zeigen, die vom 30. Mai bis 2. Juni über die Bühne geht.
(ubi)