Im März hat
Adobe seinen hauseigenen KI-Bildgenerator Firefly präsentiert ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Nun wird die Software in das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop integriert, wie Adobe mitteilt. Mit Hilfe der KI wird es in Photoshop beispielsweise möglich, Objekte in Bilder einzufügen, Hintergründe zu verändern oder gewisse Motive zu verschieben oder zu entfernen. Das Ganze funktioniert sogar per Sprachsteuerung. Adobe ist sich selbst bewusst, dass die Ergebnisse zwar oft sehr gut, teilweise aber auch nicht den Wünschen der User entsprechen. Aus diesem Grund wird die KI weiterhin trainiert und ist vorerst lediglich in der Beta-Version von Photoshop erhältlich.
Firefly wurde anhand von Adobe-Stock-Bildern trainiert, sodass die KI gut in allgemeinen, abstrakten sowie landschaftlichen Aspekten ist. Damit mit der Nutzung der Software keine ethischen Bedenken aufkommen, hat Adobe diverse Sicherheitsmechanismen implementiert. Es ist beispielweise nicht möglich, mit Hilfe der KI einen leicht bekleideten Menschen zu bearbeiten respektive zu verändern.
Adobe hat versichert, dass Firefly in Zukunft auch in anderen passenden Programmen, wie etwa Lightroom, integriert wird. Allerdings möchte sich das Unternehmen noch nicht auf einen fixen Zeitplan einlassen. Es ist auch noch offen, wann das Beta-Programm in Photoshop beendet wird und Firefly einer breiten Masse an Usern zur Verfügung steht.
(dok)